DEG feiert glücklichen Sieg gegen Straubing

Düsseldorf. Die Düsseldorfer EG hat sich nach der herben 1:8-Packung am Freitag in Iserlohn zurückgemeldet. Gegen die Straubing Tigers gewann das Team von Trainer Christof Kreutzer am Sonntagnachmittag mit 3:2 nach Penaltyschießen und sammelte damit ganz wichtige Punkte auf dem Weg in die Play-offs.

Dabei funktionierte gegen den Tabellenletzten der Deutschen Eishockey Liga (DEL) über weite Strecken wenig. Den Düsseldorfern, die nach dem emotionalen Winter Game gegen Köln (3:2) vor mehr als 50.000 Zuschauern zunächst bester Laune waren, dann aber in Iserlohn regelrecht vorgeführt wurden, war die Verunsicherung bei jeder Aktion anzumerken. Zwar ging die DEG nach 13 Minuten durch Alexej Dmitriev in Führung, schaffte es dann aber nicht, sich von den ersatzgeschwächten Bayern weiter abzusetzen. Im Gegenteil: Als die Düsseldorfer gegen Ende des ersten Drittels in Überzahl waren, erhöhten sie nicht, sondern fingen sich den Ausgleich durch Dylan Yeo. Im zweiten Abschnitt ging es so weiter. Die DEG griff meist kopflos an, Straubing konterte gefährlich. So war das 2:1 durch Laurent Meunier nicht mal unverdient.

Auch im letzten Drittel deutete wenig auf einen Erfolg der DEG hin. Wenn sie überhaupt Chancen hatte, ließ sie sie meist kläglich liegen. Erst in den letzten zehn Minuten fanden sie wieder zu ihrem Spiel, übernahmen plötzlich das Kommando und kamen zwei Minuten vor dem Ende durch Travis Turnbull doch noch zum Ausgleich. Weil in der anschließenden Verlängerung keine Tore fielen, musste das Penaltyschießen über den Extrapunkt entscheiden. Den sicherte der DEG dann erneut Routinier Rob Collins, der bereits vor wenigen Tagen gegen Berlin den entscheidenden Treffer im Shootout markiert hatte.

Und weil der direkte Konkurrent aus Krefeld mit 1:3 in München verlor, wurde es doch noch ein guter Tag für die DEG, die nun vier Zähler Vorsprung auf einen Nicht-Play-off-Platz hat. Nächsten Freitag (19.30 Uhr) kommt es zum direkten Duell mit dem Nachbarn aus Krefeld. Mehr zur DEG lesen Sie am Montag in der gedruckten Ausgabe der Westdeutschen Zeitung.

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