DEG gelingt die Wiedergutmachung beim 4:1 gegen Hamburg

Im ersten Heimspiel der Saison gewinnt das Kreutzer-Team gegen Hamburg verdient mit 4:1.

DEG gelingt die Wiedergutmachung beim 4:1 gegen Hamburg
Foto: Horstmüller

Düsseldorf. Kollektives Aufatmen bei der Düsseldorfer EG. Nach dem Debakel in Wolfsburg, das am Sonntag allerdings auch bei den Kölner Haien mit 4:1 gewann, besiegte das Team von Trainer Christof Kreutzer am Sonntagabend vor 5112 Zuschauern im Rather Dome die Hamburg Freezers mit 4:1 (2:0/1:0/1:1) und schob sich damit auf den neunten Platz vor. Nach vorsichtigem Beginn steigerte sich die DEG ab Mitte des ersten Drittels und kam schließlich gegen den zwar stark ersatzgeschwächten, aber auch sehr undisziplinierten Gegner aus der Hansestadt zu einem recht ungefährdeten Erfolg.

Die Gäste hatten zwar durch Oppenheimer zu Beginn die erste Chance, doch war dem Hauptrunden-Primus der vergangenen Saison anzumerken, dass ihm nicht nur der zu den Calgary Flames in die NHL gewechselte David Wolf spürbar fehlt, sondern auch der Ausfall von sechs Spielern arg zu schaffen machte.

Die DEG begann ihrerseits verhalten, um nicht wieder ins offene Messer zu laufen. So dauerte es fast eine Viertelstunde, bis es auf dem Eis lebendiger wurde, dann aber auch gleich richtig. Turnbull legte zurück zu Strodel, der nahm den Puck direkt und erzielte nach insgesamt 75 Minuten den ersten DEG-Saisontreffer. Exakt vier Minuten später führte eine schöne Kombination in Überzahl zum 2:0. Davies passte zu Olimb, der schob quer zu Martinsen und dieser schlenzte ein.

Der Treffer vierzehn Sekunden vor der ersten Pause gab Mut und Selbstvertrauen. Die Beine wurden leicht, plötzlich klappten viele Kombinationen — und so fiel in Überzahl wie selbstverständlich das 3:0, das erneut dem „magischen Dreieck“ gelang. Michael Davies, Olimb und Martinsen ließen die Scheibe wie an der Schnur gleiten, bis Andreas Martinsen die Lücke fand (25.).

Erst langsam wurde Hamburg mutiger, was der DEG zu Raum für Konter verhalf. Doch es kam noch einmal etwas Spannung auf, als 103 Sekunden nach Beginn des Schlussdrittels Kevin Clark aus der Drehung das 1:3 gelang. Doch die DEG beruhigte das Geschehen. Turnbull gelang 19 Sekunden vor dem Ende gar noch das 4:1 ins leere Tor der Hamburger.

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