DEG kommt nicht in Schwung

Das Team von Trainer Christian Brittig kassiert gegen Hannover die vierte Niederlage in Folge. Morgen kommt Straubing.

Hannover. Die Düsseldorfer EG muss ihrer Personalmisere weiter Tribut zollen. Das Team von Trainer Christian Brittig unterlag gestern in einem an Höhepunkten armen Spiel den Hannover Scorpions mit 1:3 und bleibt Schlusslicht der Deutschen Eishockey Liga. Zudem schied Verteidiger Marian Bazany in der 28. Minute verletzt aus. „Wir gehen auf dem Zahnfleisch“, sagte Manager Walter Köberle.

Eigentlich hätten die 32 mitgereisten Fans der DEG gestern auch auf der Spielerbank sitzen können. Dort war nämlich so viel Platz wie noch nie in dieser Saison: Mit Drew Paris, Marc Zanetti, Alex Henry, Michael Catenacci, Marco Habermann, Tino Boos, Daniel Fischbuch und Diego Hofland fehlten Trainer Christian Brittig aus den verschiedensten Gründen acht Akteure, so dass der Trainer nur drei Reihen aufbieten konnte.

Nach einer gewissen Anlaufphase nahm die DEG sogar das Heft in die Hand. Ridderwall und Rome hatten in Überzahl gute Chancen, später dann auch Woidtke und Bostrom, doch optische Überlegenheit allein reicht nicht. Hannover zeigte dann, was Effizienz heißt und nutzte seine erste Chance, als Ivan Ciernik den Puck frei vor Torhüter Goepfert ins Netz schaufelte (16.).

In einer schwachen Begegnung nahm das Niveau zu Beginn des zweiten Drittels weiter ab. Und dann war Hannover erfolgreich. Stephan Wilhelm zog von der blauen Linie ab und schoss den Puck in den linken Winkel des Düsseldorfer Tores (32.).

Da war die DEG bereits weiter dezimiert, denn fünf Minuten zuvor musste Marian Bazany nach einem Zusammenprall vom Eis, was in der Abwehr derart für Unordnung sorgte, dass die Scorpions nur 67 Sekunden nach ihrem zweiten Tor durch Sulkovsky auf 3:0 erhöhen konnten.

Einen Hoffnungsschimmer gab es dann zehn Sekunden vor der zweiten Pausensirene: Ebner gelang mit einem abgefälschten Schuss das 1:3. Mehr glückte aber nicht. Positiv war allerdings, dass die DEG nie aufgab und das probierte, was ihr zur Zeit möglich ist. „Dafür muss ich mein Team loben. Mehr ist eben im Moment nicht drin“, sagte Trainer Christian Brittig.

“ Der Liveticker zum Heimspiel der DEG am Samstag gegen Straubing (Beginn 18 Uhr) ist ab 17.30 Uhr online: wz-newsline.de/deg

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