DEG patzt gegen Straubing

Mit 4:8 unterliegt das Team von Jeff Tomlinson. 6656 Zuschauer sind Saisonrekord.

Düsseldorf. Play-off-Atmosphäre im Rather Dome — gut gefüllte Ränge und lautstarke Unterstützung. Aber die deftige Niederlage der Düsseldorfer EG passte nicht ins Bild. Das Team von Trainer Jeff Tomlinson unterlag den Straubing Tigers am Sonntag mit 4:8 (1:2, 2:4, 1:2) und kassierte die zweite Pleite in Folge, während die Gäste zum siebten Mal in Serie gewannen.

Der Eishockey-Nachmittag begann gleich mit einer kalten Dusche für Düsseldorf. Straubings Ryan Ramsay nutzte nach gerade 79 Sekunden eine Unachtsamkeit in der Defensive der Gastgeber. Torhüter Bobby Goepfert war zum ersten Mal geschlagen, obwohl er bei Ramsays Schuss freie Sicht hatte. Das Team von Trainer Jeff Tomlinson hatte in der Defensive ohnehin Probleme mit der Zuordnung, daraus resultierte auch der zweite Straubinger Treffer durch Verteidiger Andy Canzanello (14.).

Die Angriffsbemühungen der DEG waren zunächst vergeblich. Das dritte Powerplay war dann erfolgreich: Patrick Reimer (16.) konnte aus dem Gewühl heraus Barry Brust im Straubinger Tor überwinden. Aber die Freude war nur von kurzer Dauer. Straubing hatte zwar nur wenige Chancen, aber das Team von Trainer Dan Ratushny legte nach. Matt Hussey (20.) konnte Bobby Goepfert erneut überwinden. Der 28-jährige DEG-Torhüter sah auch bei diesem Treffer nicht besonders gut aus. Ein Wechsel im Tor deutete sich schon im ersten Drittel an.

Düsseldorf konnte zwar im Mittelabschnitt zweimal auf 2:3 und 3:4 verkürzen, aber Straubing legte jeweils nach und führte nach 35 Minuten mit 5:3. Das war Grund genug für Trainer Tomlinson, um Jean-Sebastien Aubin für den glücklosen Goepfert ins Tor zu stellen. Während sich die Tigers dadurch nicht beirren ließen, war die DEG in der Defensive weiter verunsichert. Dazu kamen unnötige Strafzeiten wie die von Marco Nowak, die zum sechsten Straubinger Treffer führte. Aubin im Düsseldorfer Tor hatte auch kein Glück, das lag aber vornehmlich an seinen Vorderleuten, denen am Sonntag kaum etwas gelang.

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