DEG stellt die Reihen um und müht sich zum 4:2-Sieg über Riessersee

Die Düsseldorfer starten beim Turnier des Zweitligisten schwach, drehen aber später auf und siegen.

DEG stellt die Reihen um und müht sich zum 4:2-Sieg über Riessersee
Foto: City-Press

Garmisch-Partenkirchen. Die Düsseldorfer EG hat beim Turnier des SC Riessersee das Endspiel erreicht. Das Team von Trainer Christof Kreutzer gewann am Samstag gegen die Gastgeber 4:2 (0:1/3:0/1:1) und feierte damit im fünften Test den dritten Sieg. Gegner beim Finale war dann gestern Abend (Ergebnis lag bei Druckbeginn der Ausgabe noch nicht vor) der österreichische Erstligist Innsrucker Haie, der gegen den EV Landshut mit 5:4 erfolgreich war.

Damit war klar, dass die DEG nur im Falle einer Niederlage auf die Niederbayern treffen würde, bei denen in Peter Abstreiter der um zehn Jahre jüngere Bruder von DEG-Co-Trainer Tobias Abstreiter (44) spielt. Und irgendwie hatte man den Eindruck, dass die DEG zu Beginn tatsächlich auf dieses Duell aus war.

Die ersten 20 Minuten waren die schlechtesten, die die Rot-Gelben bislang in der Vorbereitung boten. Obwohl das Team bereits am Freitag nach Garmisch-Partenkirchen gereist war, wirkte es körperlich und geistig nicht anwesend. Vielleicht war es aber auch nur den vielen Umstellungen geschuldet, dass eine gewisse Anlaufzeit nötig war.

So hatte Christof Kreutzer für den verletzten Abwehrspieler Kurt Davis (Daumenbruch) zwar den jungen Hagen Kaisler dabei, ließ dann aber Angreifer Niki Mondt neben Tim Conboy verteidigen. Im Angriff rückte Turnbull in die erste Reihe zu Collins und Daniel Kreutzer, während Michael Davies in Martinsen und Olimb zwei neue Partner bekam. Und während sich die Formationen noch suchten, konnte Kastner die Unordnung bei der DEG nach 198 Sekunden zum 1:0 nutzen.

Dann aber drehte die DEG auf. Wie verwandelt kamen die Spieler zum zweiten Drittel aufs Eis und schnürten den Zweitligisten in dessen Drittel förmlich ein. Vor allem Brian Ihnacak lief zu großer Form auf. Der 29-Jährige agierte frech, schnell sowie torgefährlich und dürfte sich damit wohl seinen Vertrag erkämpft haben. Zwar dauerte es noch bis zur 35. Minute, ehe sich die Dominanz der DEG in Toren bemerkbar machte, dann aber machten Collins, Ihnacak und Conboy binnen 312 Sekunden aus dem 0:1 ein 3:1.

Im Schlussabschnitt beschränkte sich die DEG darauf, das Ergebnis vor nur 500 Fans im altehrwürdigen Olympia-Eisstadion zu verwalten.

Tore: 1:0 (3:18) Kastner (Pauli, Dibelka); 1:1 (34:42) Collins (Conboy, Kreutzer/5-4), 1:2 (38:32) Ihnacak (Ficenec), 1:3 (39:54) Conboy (Collins, Turnbull/4-4); 2:3 (54:20) Regan (Staltmayr, Merl), 2:4 (59:36) Davies (5-6).

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