DEG will Kinderaugen zum Leuchten bringen

Zum Freitags-Spiel gegen Topfavorit München kommen rund 4500 Schüler.

DEG will Kinderaugen zum Leuchten bringen
Foto: Young

Düsseldorf. Wer die Düsseldorfer EG nicht zu ihren Auswärtsspielen in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) begleitet, der hatte in den vergangenen Wochen eher selten die Gelegenheit, das Team von Trainer Christof Kreutzer zu sehen. 31 Tage ist das bislang letzte Heimspiel der DEG her. Sechs Auswärtsspiele in Folge und die Pause wegen des Deutschland-Cups machen es möglich.

Freitag hat das Warten ein Ende. Um 19.30 Uhr empfängt der Tabellenneunte den EHC München. Und das vor großer Kulisse. 9000 Zuschauer werden im Rather Dome dabei sein, wenn die DEG ihre jüngste Erfolgsserie ausbauen will. Darunter knapp die Hälfte Schüler, die wegen des „Schools Days“ für nur zwei Euro pro Ticket in die Halle kommen.

Trainer Kreutzer und sein Team freuen sich drauf — auch wenn die Spieler während der 60 Minuten ausblenden würden, wer da nun genau auf den Tribünen sitzt. „Es ist immer gut, wenn die Halle voll ist. Durch die Atmosphäre werden wir mehr getragen“, sagt der Coach, der davon ausgeht, dass die vielen Tausend Kinder ordentlich Stimmung machen werden.

Und das ist auch nötig. Immerhin geht es laut Kreutzer gegen den „Favoriten Nummer eins“. Nach anfänglichen Schwierigkeiten wird das neu zusammengestellte Team aus München den hohen Ansprüchen immer mehr gerecht. Sechs Siege gab es aus den jüngsten acht Spielen. Das durch die üppige Finanzspritze des Brause-Imperiums Red Bull verstärkte Team hat sich bis auf Rang zwei vorgekämpft. „Die haben ganz andere Möglichkeiten und sind sehr breit aufgestellt“, sagt Kreuter, der vor allem vor dem hohen Tempo der Münchener Respekt hat.

Trotzdem sei er „guter Dinge“, dass die DEG dagegenhalten kann. Die eigene Erfolgsserie mit drei Siegen aus vier Auswärtsspielen hat für neues Selbstvertrauen gesorgt. Und zu Hause gehört die DEG mit fünf Siegen aus sieben Spielen ohnehin zu den besten DEL-Teams.

Auch die zweiwöchige Pause sollte daran nichts geändert haben. Obwohl die DEG davor einen Lauf hatte, tat auch ihr die Auszeit gut. Die Spieler konnten an ihrem ersten freien Wochenende seit Anfang August endlich mal wieder ausspannen. „Es war gut für den Kopf“, sagt auch Spielmacher Ken André Olimb, der sich auf das Spiel freut: „Was gibt es Besseres als eine volle Halle?“

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