Die DEG hält nur in der Offensive gut mit

Unnötige Abwehrschwächen kosten Kreutzer-Team die Punkte beim 4:7 in Augsburg.

Michael Davies (DEG/links) spielt den Puck vor dem Augsburger Steffen Toelzer.

Michael Davies (DEG/links) spielt den Puck vor dem Augsburger Steffen Toelzer.

Foto: EIbner

Düsseldorf. Lange Zeit machte die Düsseldorfer EG Freitagabend ein gutes Spiel und schien auch punkten zu können. Dann aber brach das Team von Trainer Christof Kreutzer ein, unterlag den Augsburger Panthern vor 4842 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion nach bedenklichen Patzern noch klar mit 4:7 (2:2/2:1/0:4) und verlor obendrein auch noch Torhüter Bobby Goepfert, der nach 49 Minuten verletzt vom Eis fuhr.

Im Curt-Frenzel-Stadion hatte die DEG mutig begonnen und durch Conboy auch die erste Chance. Schnell aber gerieten die Düsseldorfer dann in Bedrängnis. Dmitriev und Strodel saßen gemeinsam auf der Strafbank, was die Panther durch Michael Connolly nach exakt fünf Minuten zur Führung nutzten. Wer nun jedoch dachte, dass die DEG wie in Wolfsburg auseinanderfallen würde, der sah sich getäuscht.

Zwar musste DEG-Keeper Goepfert in einer von vielen Strafzeiten zerstückelten Anfangsphase noch einmal eine Glanztat zeigen (9.), dann aber schlug die DEG zu. In der 12. Minute gewann Daniel Kreutzer einen Zweikampf, passte zu Rob Collins und der „Professor“ traf zentimetergenau den Winkel des Augsburger Tores.

Nun leisteten sich auch die Panther ein paar Fouls und nach einem der böseren Art des Letten Arvids Rekis an Turnbull, schlug die Powerplay-Paradereihe der DEG zu. Andreas Martinsen gelang die Führung (17.), die durch einen haarsträubenden Abwehrfehler aber schon 60 Sekunden später wieder aus der Hand gegeben wurde. Die DEG zeigte sich jedoch wenig geschockt, trat zu Beginn des zweiten Drittels sehr dominant auf und kam folgerichtig durch Drew Schiestel zur erneuten Führung (26.).

Diese konnte ein weiterer Zugang sechs Minuten später ausbauen, als Dmitriev eine flache Hereingabe von Schiestel über die Linie drückte. Das Spiel wurde immer unterhaltsamer, aber leider fehlte der DEG dabei die Balance zwischen Angriff und Abwehr.

So hatte keiner ein Auge auf den von der Strafbank kommenden Bettauer, der da Silva bediente, schon stand es nur noch 4:3 (36.). Und auch im Schlussdrittel war die DEG-Defensive ein Schlummerland in Lummerland und kassierte noch vier Treffer. “ Auch am Sonntag dürfen sich unsere Leser wieder auf den Live-Ticker freuen, der ab 16.05 Uhr online aus München informiert: wz.de/liveticker

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