Die DEG spielt Freitag in Ingolstadt, Sonntag in Hamburg

Für Travis Turnbull, Tim Conboy und Jakub Ficenec ist das Spiel der DEG in Ingolstadt ein ganz besonderes.

Die DEG spielt Freitag in Ingolstadt, Sonntag in Hamburg
Foto: dpa

Düsseldorf. An Selbstbewusstsein mangelt es derzeit nicht. Davon hätten seine Spieler nach den inzwischen sechs Auswärtspunkten genug, ist sich DEG-Trainer Christof Kreutzer sicher. Es sind eher die kommenden Gegner, die dem Tabellenelften der Deutschen Eishockey Liga Respekt einflößen. Freitag (19.30 Uhr) muss die DEG beim amtierenden Deutschen Meister aus Ingolstadt ran, am Sonntag (14.30 Uhr) geht es zu den ganz starken Hamburg Freezers, die nach ihrem schwachen Start zuletzt acht Siege aus den jüngsten neun Spielen feierten.

Doch daran will Kreutzer noch nicht denken: „Wir sind vollkommen auf Ingolstadt fokussiert“, sagt der Coach, der sich erst am Samstag auf der mehr als neun Stunden langen Busfahrt von Bayern Richtung Norden konkrete Gedanken machen will.

Denn jetzt gehe es erst mal darum, in Ingolstadt an die Miniserie von zuletzt fünf Auswärtspunkten in zwei Spielen anknüpfen. „Die Spieler und wir Trainer haben einfach gemerkt, wie viel Spaß es macht, auswärts zu punkten“, sagt Kreutzer, der auch Revanche für die Heimniederlage vor vier Wochen nehmen will. „Da haben uns die Ingolstädter drei Punkte geklaut.“ Was aber vor allem an der komplett verschlafenen Anfangsphase der DEG lag. Die Bayern hatten nach elf Minuten mit 3:0 vorne gelegen und danach nur noch verwaltet. Das reichte, weil die DEG zwar mit großem Engagement und durch Tore von Bernhard Ebner sowie Ken-André Olimb noch auf 2:3 herangekommen war, der Ausgleich aber nicht mehr fallen wollte.

Für Travis Turnbull, Tim Conboy und Jakub Ficenec war dieses Spiel das erste Wiedersehen mit den alten Kollegen des Teams, mit dem sie im Mai Deutscher Meister geworden waren. Jetzt werden die Eindrücke noch intensiver, wenn das Trio dort antritt, wo sie den überraschenden Coup gelandet hatten. Auch auf die Reaktion der Fans darf man gespannt sein. „Die Mitspieler wollen den Dreien helfen, mit einem Erfolgserlebnis Ingolstadt zu verlassen“, sagt Kreutzer, der weiß, wie sehr Turnbull, Conboy und Ficenec darauf brennen, etwas aus der alten Heimat mitzunehmen.

Bis auf den Langzeitverletzten Dominik Daxlberger sind alle Feldspieler fit. Nur Ersatztorwart Lukas Lang hat eine leichte Grippe und Magenprobleme. „Falls keine Ansteckungsgefahr besteht, fährt er mit. Ansonsten greifen wir auf Nachwuchsmann Benedict Roßberg zurück“, sagt Kreutzer, der optimistisch an das dritte Auswärtswochenende in Folge geht.

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