Düsseldorf lebt Eishockey

Christof Kreutzer hofft mit einem Sieg der DEG in Hamburg die Begeisterung noch zu steigern.

Düsseldorf lebt Eishockey
Foto: Witters

Düsseldorf. Die Begeisterung rund um die Düsseldorfer EG ist riesengroß. Über 10 000 Zuschauer werden am Sonntag zum sechsen Aufeinandertreffen der DEG und der Hamburg Freezers erwartet. Bereits um 12.30 Uhr öffnet der Rather Dome, um die erwartungshungrigen Fans hereinzulassen.

Und vielleicht wird dieser Ort erstmals seit längerer Zeit wieder ausverkauft sein, wenn das Team von Trainer Christof Kreutzer am Freitag in Hamburg den Freezers mit einem Sieg den Heimvorteil „klaut“. Dann könnte im sechsten Spiel die Entscheidung zugunsten der DEG fallen und der Halbfinaleinzug gesichert werden.

Siegen die Freezers, benötigen die Mannen in Rot und Gelb ohnehin die größtmögliche Unterstützung, um dann im vierten Anlauf in Hamburg zu triumphieren. „Ich freue mich riesig, dass Düsseldorf am Sonntag etwas vorhat und zu uns in den Dome kommt“, freut sich Kreutzer über das große Interesse und das Mitfiebern in der ganzen Stadt. „Das Eishockey lebt in Düsseldorf wieder.“

Doch vor das Vergnügen des Heimspiels vor einer begeisterten Zuschauerschar haben die Eishockey-Götter den Schweiß gesetzt. Denn in Hamburg wird es sicherlich kein Selbstläufer. „Jetzt haben natürlich die Freezers wieder den Druck, dass sie gewinnen müssen. Aber ich habe auch großen Respekt vor der Leistung dieser kleinen Truppe“, sagt Düsseldorfs Cheftrainer. „Doch ich merke meiner Mannschaft etwas an. Sie fährt voller positiver Gefühle und mit breiter Brust nach Hamburg.“

Die DEG wird in der gleichen Aufstellung aufs Eis gehen wie am Dienstag beim knappen 2:1-Erfolg — nachdem sich niemand verletzt hat und die Spieler den Mittwoch frei hatten — für den Kopf und die Beine. Die Mannschaft wird am Freitag mit dem Flugzeug nach Hamburg fliegen, um den Reisestress vor und nach dem Spiel so klein wie möglich zu halten.

„Die Spieler und wir Trainer sind dankbar für diese Möglichkeit“, sagt Kreutzer. „Auch daran sehen wir, dass im Verein alles getan wird, damit wir erfolgreich sind.“ Über seine erfolgversprechende Taktik wollte der Coach noch nichts verraten. „Aber es wäre schön, wenn es uns gelingt, im Play-off das erste Tor einer Gastmannschaft im Powerplay zu erzielen.“ Für die Begeisterung in Düsseldorf wäre das sicherlich nur förderlich.

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