Lukas Lang muss jetzt in die Bresche springen

Torhüter Bobby Goepfert fällt bis auf weiteres aus. Trainer Kreutzer moniert in München die Strafzeiten.

Lukas Lang muss jetzt in die Bresche springen
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Düsseldorf. Don Jackson gehört zu den höflichen Menschen. Der Trainer des EHC München ist aber auch stets ehrlich, und insofern darf die Düsseldorfer EG mit ihrer Leistung beim 3:4 gegen den durch einen 12-Millionen-Euro-Etat doppelt so schwer ausgestatteten Liga-Krösus wirklich zufrieden sein. „Die DEG hat sich mächtig ins Zeug gelegt und uns das Leben sehr schwer gemacht“, sagte Jackson, der von 2005 bis 2007 in Düsseldorf hinter der Bande stand.

Punkte kann sich die DEG für dieses Lob nicht kaufen. Solche gibt es nur, wenn die in Augsburg und München gemachten Fehler abgestellt oder zumindest in ihrer Zahl verringert werden. „Wir waren am Wochenende in vier von sechs Dritteln auf Augenhöhe. Aber es darf uns einfach nicht passieren, dass wir in beiden Spielen gleich zu Beginn in doppelte Unterzahl geraten. Da ist bei den neuen Abmaßen der Eisfläche ein Gegentor nur ganz schwer zu vermeiden“, sagte Christof Kreutzer.

Der Trainer der DEG sah in Augsburg (4:7) zudem eine Schockstarre im Team, nachdem sich Bobby Goepfert verletzt hatte. Der Torhüter wurde am Montag noch einmal untersucht. „Wir warten auf die endgültige Diagnose. Sollte er aber lange ausfallen, müssen wir einen Torhüter holen“, sagte Kreutzer.

Allerdings nur als Ersatz. Die neue Nummer eins ist nun Lukas Lang, der in München überzeugen konnte. „Lukas hat gut gehalten“, sagte Kreutzer. Von Goepfert bekam Lang vor dem Spiel eine SMS. „Er hat mir Glück gewünscht. Ich freue mich auf die nächsten Spiele, aber die Umstände meines Einsatzes sind natürlich blöde, denn eine Verletzung wünscht man keinem“, sagte Lang. Der 28-Jährige hofft am Freitag gegen Ingolstadt auf Punkte. „Wenn wir unsere Fehler minimieren, können wir auch Top-Teams ärgern.“

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