Rob Collins — der Königstransfer

Der Kanadier traf Montag mit seiner Familie ein und wurde von den DEG-Fans herzlich begrüßt.

Rob Collins traf Montag am Düsseldorfer Flughafen mit Ehefrau Stacey und den Töchtern Emma und Brook ein. Die siebenjährige Brook war nach dem langen Flug von Toronto über München nach Düsseldorf übermüdet und wollte sich nicht fotografieren lassen.

Rob Collins traf Montag am Düsseldorfer Flughafen mit Ehefrau Stacey und den Töchtern Emma und Brook ein. Die siebenjährige Brook war nach dem langen Flug von Toronto über München nach Düsseldorf übermüdet und wollte sich nicht fotografieren lassen.

Foto: Horstmüller

Düsseldorf. Wie die Zeit verfliegt. Als Rob Collins vor acht Jahren auf dem Düsseldorfer Flughafen ankam, war es seine erste Station in Europa. Der damals 28 Jahre alte Stürmer kam mit Kumpel David Cullen an. Beide wurde in der Lounge des damaligen DEG-Sponsors Air Berlin den Medien vorgestellt. Während Cullen nach nur einer Saison seine Zelte in Düsseldorf abbrach, blieb Collins fünf Spielzeiten in Düsseldorf und avancierte zum Publikumsliebling. Jetzt ist er nach drei Jahren wieder zurück.

Zwei Jahre spielte Collins bei den Hamburg Freezers, danach wechselte er zu Brampton Beast in die Central Hockey League. „Das war sehr angenehm. Ich konnte mit dem Auto zum Training fahren und bei meiner Familie sein“, sagt Collins. Das sind Ehefrau Stacey und die beiden Töchter Emma (9) und Brook (7). Das wird bei seinem zweiten Anlauf bei der Düsseldorfer EG nicht anders sein. Die Familie siedelt zunächst für ein Jahr nach Düsseldorf über. Die Kinder werden künftig die Internationale Schule in Kaiserswerth besuchen.

Der Kontakt zur DEG wurde Anfang dieses Jahres aufgefrischt, nachdem Collins dem Ruf von Kölns Manager Lance Nethery gefolgt war und bei den Haien angeheuert hatte. In den Play-offs war der Kanadier mit drei Toren und zwölf Vorlagen der punktbeste Scorer des Vize-Meisters.

„Rob Collins wird uns sportlich in allen Belangen verstärken, durch seine Erfahrung, seine spielerischen Fähigkeiten und seine Qualitäten im Überzahlspiel“, sagt Trainer Christof Kreutzer. Collins hat bei der DEG einen Jahresvertrag mit einer Option für eine weitere Spielzeit unterschrieben. Der Kanadier, der wegen seiner durchdachten und schlitzohrigen Spielweise den Spitznamen „Professor“ trägt, ging schon von 2006 bis 2011 für Düsseldorf aufs Eis. In dieser Zeit kam er in 297 Spielen auf 108 Tore und 180 Vorlagen.

Dienstag wird der DEG-Kader fast komplett in Düsseldorf eingetroffen sein. Es fehlen nur Kurt Davies und Bobby Goepfert aus privaten Gründen. Der frisch gebackene Vater Torhüter Bobby Goepfert hat bis zum 27. Juli frei. Kurt Davies trifft am 22. Juli in Düsseldorf ein.

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