Sechs Versuche für die ersten Punkte auf fremdem Eis

Die Düsseldorfer EG muss bis zur Länderspielpause im November sechsmal auswärts antreten.

Sechs Versuche für die ersten Punkte auf fremdem Eis
Foto: homü

Düsseldorf. „Road Trip“ nennen es die Teams der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL, wenn mehrere Auswärtsspiele anstehen und die Mannschaften von Stadt zu Stadt reisen. Doch im Gegensatz zu den NHL-Profis werden die Spieler der Düsseldorfer EG in den kommenden drei Wochen zwischendurch auch in ihren eigenen Betten schlafen.

Aufgrund des Tischtennis-World-Cups und mehrere Konzerte im Rather Dome stehen für die Mannschaft von Trainer Christof Kreutzer ab Freitag sechs Auswärtsspiele am Stück an. Bevor Anfang November die Länderspielpause wegen des Deutschland-Cups kommt.

In den bisherigen fünf Auswärtsspielen blieb die DEG ohne jeden Punkt und kassierte in Wolfsburg und Iserlohn zwei heftige Klatschen. Diese Bilanz soll und muss sich in den kommenden drei Wochen verbessern, um das Saisonziel Platz zehn im Blick behalten zu können.

Die positive Heimbilanz und die deutlich verbesserte Abwehr sind aus Sicht von Trainer Kreutzer entsprechende Mutmacher, dass es auch auswärts endlich mit Punkten klappen wird. „Ich bin sicher, dass wir während der Auswärtsserie punkten werden. Wir sind auf dem richtigen Weg, unsere Ziele zu erreichen“, sagt der 47-Jährige.

Ein Schlüssel für den Aufschwung in den vergangenen Spielen ist das Überzahlspiel des achtfachen Deutschen Meisters. Die DEG gehört zu den besten Überzahlteams der Liga. Vor allem die Angriffsreihe mit dem Norweger-Duo Ken-André Olimb und Andreas Martinsen wirbelte zuletzt so manche Abwehrreihe gehörig durcheinander.

Umgekehrt bereitet das Unterzahlspiel der DEG weiterhin große Probleme — nicht zuletzt aufgrund der vergrößerten Verteidigungszone. Und weil die Schiedsrichter gern mal schneller Strafen gegen Auswärtsteams verhängen, kommt es für die Kreutzers Mannschaft während der Auswärtsspiel-Serie noch mehr auf diszipliniertes Spiel an. Die erste dieser sechs Aufgaben ist gleich eine ganz schwere — am Freitag geht es für die Düsseldorfer gleich zum Tabellenführer nach Mannheim.

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