Dem Rochusclub fehlen Winnertypen

2:4-Niederlage gegen Mannheim war unnötig und bitter.

Dem Rochusclub fehlen Winnertypen
Foto: Lange

Düsseldorf. Das war knapp. Sechs Matches wurden bei der Tennis-Bundesliga-Partie des Rochsuclubs gegen den TK GW Mannheim gespielt, vier davon wurden erst im dritten Satz durch den Match-Tiebreak entschieden. Die Düsseldorfer gewannen zwei davon. Doch weil die beiden Begegnungen, die in zwei Sätzen entschieden wurden, von den Mannheimern siegreich gestaltet wurden, musste der Rochusclub eine 2:4 Niederlage hinnehmen.

„Die beiden Matchpunkte, die wir gewonnen haben, können in der Endabrechnung enorm wichtig sein. Ich bin sicher, dass wir unser Ziel Klassenerhalt schaffen werden“, meint Rochusclub-Teamchef Detlev Irmler. Sein Team bleibt mit jetzt 3:7 Punkten Tabellensiebter und mitten im Abstiegskampf. Dass am Sonntag beim verlustpunktfreien Spitzenreiter TK Kurhaus Aachen weitere Pluspunkte aufs Konto kommen, damit rechnet eigentlich niemand.

Der Misserfolg gegen die Grün-Weißen war ärgerlich, denn ein Unentschieden hätte das letzte Rochusclub-Aufgebot verdient gehabt. Irmler musste wegen Verletzungen und Turnierverpflichtungen auf acht Spieler verzichten, so dass er gegen Mannheim sogar die beiden als Doppelspieler eingeplanten Martin Emmrich und Matwe Middelkoop im Einzel auf die Courts schicken musste. Und als sich Spitzenspieler Lukas Rosol bei seinem Sieg über den ehemaligen Davis Cup-Spieler Tobias Kamke eine Oberschenkelzerrung zuzog und fürs Doppel ausfiel, sanken die Chance. auf ein Unentschieden weiter.

Doch möglich war es trotz aller widrigen Umstände. Middelkoop hätte gewinnen können. Er war der aktivere Spieler, machte mehr Druck als sein Gegenüber Martin Fischer. Doch derjenige, der das Spielgeschehen bestimmt, macht nicht immer den Punkt, denn dem Niederländer unterliefen mehr Fehler als dem Mannheimer. So ging es mit 1:3 in die Doppel. Ohne Rosol war da aber nur noch ein Sieg drin.

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