0:1 in Mainz - Fortuna in der Einzelkritik

Düsseldorf. Gegen Mainz 05 musste die Fortuna ihre erste Saisonniederlage nach dem einstecken. Hier sind die Düsseldorfer in der Einzelkritik:

Fabian Giefer — Ist ein guter Torwart. Rettete mit großartigem Reflex gegen Müller, greift zu, ist präsent. Und ärgerte sich zurecht, weil auch er beim Gegentreffer nicht alles richtig gemacht hat.

Tobias Levels — Defensiv lange gut, von zwei Außenverteidigern auch offensiv der bessere. Nach der Pause aber konnte auch Levels kaum noch entlasten.

Stelios Malezas — Nur ein Fehler in der Vorwärtsbewegung. Ansonsten eine wiederholt gute Leistung des Griechen. Die Innenverteidigung steht.

Jens Langeneke — Bester Düsseldorfer, ganz starkes Stellungsspiel. Und, ja, Langeneke ist schnell. Läuft Bälle mühelos ab, wenn er ausnahmsweise mal nicht richtig steht.

Johannes van den Bergh — Seine bislang starke Saison hat in Mainz eine Schramme erhalten. Wirkte fahrig, viele kleine Fehler, hatte schon vor der Pause Probleme mit Gegenspieler Müller.

Adam Bodzek — Keine gute Leistung, setzte keine Akzente im Zentrum, ungewohnt selten auch im Zweikampf. Beim Mainzer Treffer ließ er Noveski ziehen, was aber weniger an Bodzek als an der unorganisierten Gesamtsituation lag.

Oliver Fink — Sein Gelb-Rote Karte hat es Düsseldorf noch schwerer gemacht. Sie war aber nur negativer Höhepunkt seines Spiels. Fink bekam kaum Zugriff.

Axel Bellinghausen — Kam für den verletzten Lambertz in die erste Elf. War bemüht, half defensiv mit, nach vorne gelang ihm aber kaum etwas. Nach 64 Minuten musste er das Feld räumen.

Robbie Kruse — Viel Laufaufwand, vor der Pause sogar richtig gut im Zusammenspiel mit Ken Ilsø. Trotzdem kam zu wenig dabei heraus. Blieb aber extrem fleißig.

Ken Ilsø — Der Däne wird zum „Auswärts-Ilsø“. Und das macht er gut. Behauptet Bälle dank seiner Technik und seines Zweikampfverhaltens. Hätte nach vier Minuten die Führung erzielen können.

Dani Schahin — Kassierte wieder eine Gelbe Karte, es war seine vierte. Schahin hatte es schwer, weil er zu oft auf sich allein gestellt war.

Andrey Voronin — war in der Situation, in der er kam, der falsche Mann. Lief den Gegner zu wenig an. Er ist vor allem gut, wenn er den Ball in den Fuß bekommt und ihn zielgenau weiter passt.

Du Ri Cha — Hatte wenig Einfluss, obwohl er 26 Minuten mitspielen durfte.

Juanan — Spielte zehn Minuten und offenbarte dabei einige leichte Passfehler. kup

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