Aufstiegskampf: Fortuna hat nächste Woche ein „Endspiel“

Die Fürther präsentierten sich allerdings nicht als gute Gastgeber. Nur Trainer Mike Büskens wünscht Glück.

Düsseldorf. Dass es ein überaus glücklicher Punktgewinn war, wollte nach dem 1:1 in Fürth kein Fortune abstreiten. Klar wurde aber auch, dass die Franken den Düsseldorfern weder den Teilerfolg noch den Erhalt ihrer Chance auf die Relegationsspiele gönnten.

Es fing an mit den Pfiffen gegen Sascha Rösler, der früher das Fürther Trikot getragen hat. „Erstens werde ich in fast jedem Stadion ausgepfiffen, was mit der Frankfurt-Geschichte zu tun hat. Zweitens dankt dir im Profigeschäft niemand für das was war“, erklärte Fortunas Angreifer, der nach 30 Minuten mit einer Sprunggelenks-Verletzung ausgetauscht wurde. Kurz zuvor hatte er auf der Linie für den geschlagenen Michael Ratajczak gerettet.

Als gute Gastgeber präsentierten sich die Franken auch ansonsten nicht. Auf der Anzeigetafel tauchten keine Zwischenstände aus Dresden (1:0 gegen St. Pauli) auf. Während das Tor des SC Paderborn zum 1:0-Sieg gegen den FSV Frankfurt groß aufleuchtete.

„Da kann man doch dran fühlen“, sagte Norbert Meier, der auch für die Aktion gegenüber Maximilian Beister — der ebenfalls ausgepfiffen wurde — wenig Verständnis hatte. Beister war auf einem Plakat in der Fürther Geschäftsstelle vor dem Spiel als „Fallkünstler“ und „Dummlaberer“ abgebildet worden. „Das sind Dinge, die wundern mich“, sagte Meier, der den Fürthern aber herzlich gratulierte.

Mike Büskens, der Erfolgstrainer der Fürther, konnte seine Sympathien nicht verheimlichen. Der Ex-Düsseldorfer gratulierte der Fortuna und wünschte sowohl für das Spiel gegen Duisburg als auch für eine mögliche Relegation viel Glück. Die Mannschaft kann es gut gebrauchen.

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