Drei Fragen an Michael Liendl

Düsseldorf. Fortuna-Mittelfeldspieler Michael Liendl durfte länger Urlaub machen als seine Kollegen beim Fußball-Zweitligisten. Der 28-Jährige war ins Nationalteam Österreichs berufen worden, feierte am 3. Juni sein Debüt beim 1:2 gegen Tschechien (eingewechselt in der 63. Minute).

Drei Fragen an Michael Liendl
Foto: Falk Janning

Seit einigen Tagen ist Liendl wieder im Mannschaftstraining der Fortuna, glänzte beim 5:2 im Testspiel in Bocholt am vergangenen Sonntag mit drei Treffern.

Herr Liendl, Sie durften länger Urlaub machen. Haben Sie trotzdem wieder gut reingefunden?

Michael Liendl: Ja, auf alle Fälle. Ich habe eine gewisse Zeit gebraucht, aber jetzt läuft es wieder gut. Wir sind alle hier gut bei der Sache.

Mussten Sie etwas aufholen gegenüber den Kollegen?

Liendl: Nein, denn ich hatte zwei Wochen länger gearbeitet mit dem Nationalteam im Trainingslager. Da habe ich im anschließenden Urlaub auch nicht so ein straffes Programm durchgezogen. Natürlich habe ich meine Läufe absolviert, aber nicht so ausgeprägt.

Weil Österreich nicht qualifziert war, dürfen Sie die Weltmeisterschaft nur aus der Ferne verfolgen. Wie schwer fällt das, wo Sie doch gerade Nationalspieler geworden sind?

Liendl: Uns allen wäre es lieber gewesen, wenn wir uns mit Österreich qualifiziert hätten. Es war aber unter dem Strich nicht so, und damit müssen wir leben. Es war daher auch nicht ganz so einfach, nach der Saison noch ein Trainingslager mit zwei Testspielen hinter sich zu bringen. Insgesamt war es trotzdem ein super Erlebnis, ich war mit Freude dabei — eine schöne Sache. m.g.

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