Drei Fragen an Peter Frymuth, Vorstandschef der Fortuna

Auf diesen Tag hat die Führungsfigur der Fortuna lange hingearbeitet: Gegen den FC Bayern zu spielen, ist für Peter Frymuth die Bestätigung einer alten Aussage von Uli Hoeneß.

Herr Frymuth, zwar gab es mit den Spielen gegen Mönchengladbach und Schalke bereits zwei Höhepunkte der Saison. Ist ein Spiel gegen den Rekordmeister trotzdem etwas ganz Besonderes?

Frymuth: Eigentlich haben wir ja vor der Saison gesagt, dass alle 34 Spiele besonders sind. Aber weil die Bayern nach sieben Siegen mit einer weißen Weste nach Düsseldorf kommen, ist dieses Spiel schon an die Spitze gerückt, was die Bedeutung angeht.

Und ausgerechnet jetzt plagt Fortuna eine Verletzungsmisere.

Frymuth: Sicher ist das bitter, aber mit dieser Situation müssen wir jetzt klarkommen. Wir haben in den vergangenen Jahren immer bewiesen, dass wir das können. Ob Verletzungen oder die Gelb-Rote Karte von Oliver Fink — man kann sich die Situation leider nicht aussuchen. Ich bin aber überzeugt, dass unsere sportliche Führung alles dafür tut, dass wir am Samstag die besten Voraussetzungen haben.

Uli Hoeneß hat vor ein paar Jahren gesagt, dass er Fortuna langfristig als ernsthaften Konkurrenten ansieht. Glauben Sie ihm das?

Frymuth: Er hat das sehr ernst gemeint. Und am Samstag sind wir jetzt Konkurrenten, nämlich um die drei Punkte. Vielleicht hat Uli Hoeneß aber ein anderes Jahr im Auge gehabt. Im Grunde haben wir das, was er vorausgesagt hat, jetzt sogar schneller umgesetzt, als er selbst gedacht hat. bes

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