„Wir müssen uns endlich mal wieder belohnen“, fordert der Ex-Profi, der gemeinsam mit Markus Hirte noch bis zum Saisonende die Geschicke beim Fußball-Regionalligisten leiten wird, ehe dann wieder das Zepter an Taskin Aksoy übergeben wird, der derzeit als Interimstrainer bei der „ersten Mannschaft“ fungiert.

Bei den jüngsten Niederlagen gegen Köln, Oberhausen und Rödinghausen bezahlte Jacks junges Team trotz zuweilen ansprechender Darbietungen Lehrgeld. Nun kommt mit Verl eine weitere „echte Herrenmannschaft“, die auf Tabellenplatz fünf liegend zur erweiterten Ligaspitze gezählt werden muss. „Das ist eine eingespielte Mannschaft. Wir werden trotzdem wieder unsere Chancen erhalten und müssen diese auch endlich wieder nutzen“, erklärt Jack.

Doch nicht nur die Offensive um Kemal Rüzgar und Mergim Fejzullahu sowie Flügelflitzer Marvin Ajani steht gegen den SC in der Verantwortung. Auch defensiv wartet auf die Flingerner Schwerstarbeit. Mit Matthias Haeder, Hamadi Al Ghaddioui und dem vom Drittligisten VfL Osnabrück umworbenen Simon Engelmann verfügt Verl über eine wahre Tormaschinerie. Das Trio zeichnet bisher für 33 der 47 Saisontore der Verler verantwortlich.

Da trifft es sich gut, dass Jens Langeneke mit etwas Glück wieder in das Aufgebot der Fortuna zurückkehren wird. Vor allem bei gegnerischen Standardsituationen wurde der länger verletzte Routinier zuletzt schmerzlich vermisst. Robin Bormuth und Aaram Abdelkarim, die schon in der Vorwoche wieder zum Aufgebot gehörten, sind langsam auch wieder Kandidaten für die Startelf.

Gedulden muss sich weiterhin Orhan Yildirim, der nach ausgeheiltem Muskelfaserriss nächste Woche wieder ins Training einsteigen soll. Auch Fabio la Monica ist angeschlagen. Für den frisch operierten Tobias Lippold und den Langzeitverletzten Lukas Hombach ist die Saison vermutlich gelaufen.