Fortuna Düsseldorf Fortuna verliert mit 0:3 in Kaiserslautern

Fortuna Düsseldorf setzt auch in Kaiserslautern an der Leistung vom letzten Heimspiel gegen Sandhausen an, und verliert verdient auf dem Betzenberg.

Das Tor zum 0:2 für Kaiserslautern in der 54. Minute durch Stipe Vucur.

Das Tor zum 0:2 für Kaiserslautern in der 54. Minute durch Stipe Vucur.

Kaiserslautern. Nach der miserablen Leistung vergangenen Freitag im Heimspiel gegen den SV Sandhausen, sollte heute in Kaiserslautern alles besser laufen. Allerdings ließ bereits die Mannschaftsaufstellung der Fortuna den Einen oder Anderen doch grübeln. Mit Pohjanpalo, van Duinen und Ya Konan begann Trainer Frank Kramer die Zweitligapartie auf dem Betzenberg mit drei Stürmern. Oliver Fink stand zum ersten Mal in dieser Saison in der Startelf, konnte die ihn sonst so auszeichnende Ruhe in dieser hektischen Partie allerdings nicht ausstrahlen. Auch Julian Schauerte stand nach einem überstandenen grippalen Infekt wieder in der Startelf.

In einer hektischen Anfangsphase verloren beide Teams immer wieder schnell den Ball. Fortuna fiel mit vielen Fehlpässen auf, Kaiserslautern konnte die Anzahl der eigenen Fehler minimieren und ging verdient in Führung. Nach einem eigenen Eckball der Fortuna, schaltete Kaiserslautern schnell um, fünf Lauterer liefen mit. Und Löwe wurde rechts freigespielt im Strafraum, der links hinüber auf Piossek spielt (11. Spielminute), der nur noch reinschieben musste.

Fortuna verliert 0:3 in Kaiserslautern
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Die Fortunen spielten weiterhin unkoordiniert und passiv in der Defensive und waren nach vorne mal wieder völlig ideenlos. Zudem zeigten sich die Gäste defensiv sehr wackelig und anfällig. Die Roten Teufel teilten öfters aus und sorgten in der ersten Hälfte mit ihrer überaus aggressiven Zweikampfführung für Ärger bei Düsseldorfs Cheftrainer Frank Kramer. Nur über Standardsituationen konnte die Fortuna ein Hauch von Gefahr ausstrahlen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnte sich Fortunas Torhüter Michael Rensing auszeichnen. Nach dem er noch gegen Sandhausen das Gegentor verschuldete, parierte Rensing gegen Löwe (46.) glänzend und verhinderte eine frühe Vorentscheidung.

Auch Karim Haggui hatte nach einer Ecke von Kerem Demirbay eine gute Gelegenheit (49.), die von einem Lauterer Spieler auf der Linie vereitelt wurde.

Doch lange mussten die Düsseldorfer dann nicht auf das 0:2 warten. In der 54. Minute setzte sich Kaiserslauterns Innenverteidiger Vucur im Kopfballduell gegen Strohdiek nach einem Freistoß durch und setzte den Ball dann an Torwart Rensing vorbei, der an diesem Treffer schuldlos war.

Nach 70 Minuten reagierte Trainer Frank Kramer und nahm den überforderten Fink heraus und brachte mit Ihlas Bebou einen weiteren offensiven Spieler zu den drei Stürmern, die ohnehin schon auf dem Platz standen.

Kaiserslautern bekam immer wieder die Chance den Sack zu zumachen. Eine Viertelstunde vor Schluss kam der eingewechselte Jenssen frei zum Schuss und schaffte es noch den Ball über das Tor zu setzen. Kurz danach gab es erneut eine Chance für die Roten Teufel durch Colak, die Rensing glänzend parierte. Michael Rensing war mal wieder mit Abstand der beste Düsseldorfer an einem rabenschwarzen Tag für Fortuna Düsseldorf. In der Nachspielzeit (92.) setzte Colak dann den Schlusspunkt und machte die hochverdiente Niederlage der Fortuna perfekt.

Auf die Fortuna kommen nun sehr schwere Zeiten. Nach zwei schlechten Spielen und den damit verbundenen und verdienten Niederlagen folgt nun die Länderspielpause, die Düsseldorfer haben also nicht die Gelegenheit in einer Woche wieder alles gut zu machen.

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