Goran Vucic: Abschied von seiner Mannschaft tut weh

Nachfolger für Vucic noch gesucht.

Düsseldorf. Fußball in höherklassigen Sphären ist bekanntlich ein schnelllebiges Geschäft. Gemessen daran sitzt Goran Vucic schon eine halbe Ewigkeit auf dem Trainerstuhl bei Fortunas zweiter Mannschaft.

Fast acht Jahre ist der 42-Jährige für den U 23-Nachwuchs vom Flinger Broich verantwortlich. Dass Vucic diese reizvolle Tätigkeit am Ende der laufenden Saison aufgeben muss, geht an dem Serben verständlicherweise nicht spurlos vorbei.

„Natürlich hat mir diese Nachricht weh getan. Mein Herz schlägt schließlich für diesen Verein“, sagt der A-Lizenzinhaber, der als Spieler und Trainer manch Höhe und Tiefe mit seinem Klub durchlebt hat.

Vucics Nachfolger ist noch nicht benannt. Fakt ist jedoch, dass der gesuchte Fußball-Lehrer in große Fußstapfen tritt. Denn Vucic hat sich in den zwölf Jahren bei der Fortuna Verdienste und Sympathien erworben.

Der Serbe führte die Reserve von der Niederrhein- in die Regionalliga und Spieler wie Kai Schwertfeger oder Marcel Gaus an den Profibereich heran. Nicht zuletzt deshalb ist man im Verein bemüht, das Urgestein weiter an sich zu binden. Gespräche über ein anderes Tätigkeitsfeld sollen in Kürze laufen.

Vorher steht für Vucic und seine Schützlinge bereits heute das Heimspiel gegen den SC Verl an. Mit einem Sieg könnte man vorübergehend die Reserve von Bayer Leverkusen überholen und auf Tabellenplatz 17 klettern.

In der kommenden Saison soll es dann zumindest noch ein kleines Stück weiter nach oben gehen. Dafür verpflichtete die Fortuna mit Tim Golley (Wesel) und dem 19-jährigen Diego Rodríguez Díaz (Wiedenbrück) bereits zwei neue Angreifer.

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