Jens Langeneke: Kirche im Dorf lassen

Düsseldorf. Fortunas Abwehchef Jens Langeneke vertrat Andreas Lambertz als Kapitän. Nach dem 1:1 schien auch er innerlich mit sich zu kämpfen, ob es ein gewonnener oder zwei verlorene Punkte waren.

Herr Langeneke, warum hat sich die Fortuna nicht für eine ordentliche Leistung belohnt?

Langeneke: Wenn die Hoffenheimer mal ins Spielen kommen, ist das ja keine schlechte Mannschaft. Das kann man ja nicht immer über 90 Minuten verhindern. Da müssen wir die Kirche im Dorf lassen. Natürlich ist es ärgerlich, dass wir aus den wenigen Chancen des Gegners ein Tor kassieren.

Nach dem Platzverweis brauchte es etwas Zeit, dann lief es wieder besser, oder?

Langeneke: Durchaus, wir hatten dann auch einige vielversprechende Situationen. Alleine durch Robbie, unser australisches Känguruh. Der hat die hinten ganz schön durcheinander gewirbelt. Er ist ja einige Male nur ganz knapp gestoppt worden. Das Quäntchen hat in diesen Szenen leider heute gefehlt, und so müssen wir mit dem Punkt am Ende zufrieden sein.

Sie haben sich bei einer Freistoßsituation mal vorne blicken lassen. War da eine Variante geplant?

Langeneke (grinsend): Ach, das war keine Nummer. Ich dachte, ich stelle mich einfach mal dazu als Ältester. Da waren ja schon vier von uns, aber eine Variante war das nicht. Am Ende war es ja auch so ein gefährlicher Freistoß.

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