Konkurrenzkampf wächst bei Fortuna

Trainer Reck erhofft sich durch den Testspiel-Doppelpack gegen Wegberg-Beek und Bocholt erste wichtige Erkenntnisse.

Konkurrenzkampf wächst bei Fortuna
Foto: Anke Hesse

Düsseldorf. Oliver Reck fordert volle Leistung von seinen Fußballprofis. Dafür wurde ein Testspiel-Doppelpack gegen Oberligisten abgemacht. „Es liegt an jedem Spieler selbst, wie er sich präsentiert“, sagt der Fortuna-Trainer. Am Samstag beim FC Wegberg-Beek und am Sonntag beim 1. FC Bocholt bekommt jeder Zweitligaprofi dazu 90 Minuten Gelegenheit. Ein erster Härtetest, bevor es nach einigen freien Tagen am darauf folgenden Wochenende ins Trainingslager nach Österreich (Maria Alm) geht.

Trainer Reck hat die Neuen wie Julian Schauerte oder Lukas Schmitz besonders im Visier. Aber auch die „gefühlten“ Neuen wie Axel Bellinghausen und Dustin Bomheuer, die über ein halbes Jahr verletzt waren. „Wir sind in einer Phase, wo wir als Mannschaft zusammenwachsen“, sagt Innenverteidiger Bomheuer und verspricht, dass die Testspiele „absolut ernst“ genommen werden.

Der Konkurrenzkampf ist in vollem Gange, beim Vormittagstraining am Freitag durfte Dustin Bomheuer bei „Elf gegen Elf“ zentral neben Routinier und Adam Bodzek verteidigen — Schauerte und Heinrich Schmidtgal waren auf den Außenpositionen. So könnte eine Startformation zum Zweitligauftakt gegen Eintracht Braunschweig am 1. August ausschauen. Bomheuer würde das ganz gut passen. „Natürlich versucht jeder, in der ersten Elf zu stehen, das ist auch mein Ziel.“ Schließlich weiß der 23-Jährige wie das ist mit dem Stammplatz bei den Rot-Weißen.

In der Hinrunde der vergangenen Saison spielte Bomheuer meist von Anfang an, ehe ihn eine Schulterverletzung Ende des Jahres aus der Bahn warf. „Ich war fast ein halbes Jahr raus und habe jeden Tag hart fürs Comeback gearbeitet.“ Jetzt sei er „einfach froh“, die Vorbereitung ohne Probleme bestreiten zu können. Kleine Beschwerden wie ein Knacken in der operierten Schulter sind geblieben und erinnern den 1,93-m-Mann stets an die Verletzungszeit. „Aber ich brauche keine Behandlung mehr und versuche anzugreifen.“

Auch weil er die Rückendeckung von Trainer Oliver Reck gespürt habe. „Er hat mir gesagt, dass er mit mir plant. Das gibt Rückenwind, wenn man das hört.“ Und jetzt am Wochenende will Reck sicher sehen, was unter anderem Dustin Bomheuer zu bieten hat. „Es ist ja auch Sinn und Zweck, in der Vorbereitung bei schwierigeren Testspielen gefordert zu werden.“ Bisher seien die Fortunen willig und engagiert. „Jeder gibt mir das Gefühl, dass er gerne spielen möchte gegen Braunschweig“, sagt Reck.

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