Viktoria Köln ist eine Nummer zu groß Fortunas Zweite

U 23 verliert 0:3.

Viktoria Köln ist eine Nummer zu groß Fortunas Zweite
Foto: Wolff

Düsseldorf. Auch unter Markus Hirte und Matthias Jack kann Fortunas U23 gegen die Topteams der Fußball-Regionalliga West nicht gewinnen. Das 0:3 (0:1) gegen Viktoria Köln war zugleich die erste Niederlage der „Zwoten“ unter dem Interimstrainerduo. Wie schon im Hinspiel präsentierten sich die Domstädter vor 513 Zuschauern im Paul-Janes-Stadion nicht unbedingt als die bessere, jedoch als die weitaus effektivere Mannschaft. „Wir hatten gefühlt 60 bis 70 Prozent Ballbesitz. Aber wenn Du ein Fußballspiel gewinnen möchtest, musst Du auch Tore schießen“, analysierte Matthias Jack, der seinem Team darüber hinaus aber „keinen Vorwurf“ machen wollte.

Die mit Tugrul Erat, Ihlas Bebou und Christian Weber verstärkten Gastgeber bekamen bei Nieselregen schon nach gut einer gespielten Minute die kalte Dusche verpasst. Kölns finnischer Nationalspieler Tim Väyrynen zirkelte den Ball von der Strafraumgrenze aus halbhoch ins Tor (2.). Danach übernahm die Fortuna die Initiative. Allerdings waren die Flingerner mit ihrem Latein am gegnerischen Strafraum meist am Ende. Auch die Profis Tugrul Erat und Ihlas Bebou taten sich gegen die ausgebuffte Hintermannschaft der Viktoria schwer. Vor allem dem Grippe geschwächten Bebou merkte man an, dass er nicht im Vollbesitz seiner Kräfte war. Erat scheiterte mit einem Heber am guten Nico Pellatz im Kölner Tor. Mit der Hereinnahme von Julien Rybacki wurden die Aktionen der Heimelf etwas zwingender. Christian Weber mit zwei Freistößen und Rybacki auf Zuspiel von Kaan Akca fanden jedoch ebenso in Pellatz ihren Meister.

Auf der anderen Seite blieben die Gäste gnadenlos effektiv. Nach einem Eckball war es wieder Väyrynen, der zum 2:0 einköpfte (71.). Dass Mike Wunderlich in der Schlussphase nach einer weiteren guten Chancen von Rybacki sogar noch einen drauf setzte und einen Konter zum 0:3 (86.) abschloss, passte ins Bild. „Köln hat die größere Cleverness an den Tag gelegt. Das ist das, was uns noch fehlt. Aber wir sind ganz nah dran, auch endlich mal eine Spitzenmannschaft zu schlagen“, sagte Matthias Jack.

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