Alle Mann an Bord bei der Reise an die Elbe

Fortuna will die Serie der 18 Spiele ohne Niederlage in St. Pauli verlängern.

Düsseldorf. Die Spiele beim und gegen den FC St. Pauli zählen für alle Fußball-Zweitligisten zu den Höhepunkten der Saison. Dass seine Spieler, ähnlich wie in Braunschweig, am Montagabend (20:15 Uhr/Sport 1 und Sky) eine knappe halbe Stunde brauchen, um ins Spiel zu finden, glaubt Norbert Meier nicht. „Am Millerntor musst du von der ersten bis zur 95. Minute oder sogar noch länger hellwach sein, um von dort etwas mitzunehmen.“ Und das möchten alle Fortunen. Um die Serie der ungeschlagenen Spiele auf 18 zu verlängern, aber vielmehr noch, um weiter oben mitzuspielen, da sich die Konkurrenten Fürth (2:0 gegen Aue) und Eintracht Frankfurt (2:0 in Bochum) beide an diesem Wochenende drei Punkte sichern konnten.

„Wir wollen zwar nicht die Favoritenrolle nur weiterschieben, aber wir treffen auf einen Gegner mit höchster Qualität“, erklärt Fortunas Trainer. „Es ist immer ein Vorteil, wenn viele Spieler Erfahrungen aus der ersten Liga mitbringen.“ Doch das ist kein Freifahrtschein, denn der FC St. Pauli verlor das letzte Heimspiel gegen Erzgebirge Aue überraschend mit 2:3. Sollten die Hamburger die Sachsen tatsächlich zu leicht genommen haben, wird ihnen das gegen die Fortuna sicherlich nicht passieren. „Die Leistungsdichte in dieser Liga ist so hoch, dass niemand einen Gegner im Vorbeigehen bezwingen kann“, sagt Norbert Meier.

Die Spieler der Fortuna haben die Länderspielpause gut genutzt, um den Akku ein wenig aufzuladen. Das galt für die Nationalspieler nur eingeschränkt. Während Robbie Kruse für die Länderspiele mit seinem Heimatland Australien viele Kilometer zurücklegte und Robert Almer mit Österreichs Nationalelf unterwegs war, hatte Maximilian Beister für seine guten und erfolgreichen Spiele in der U 21 keine so lange Anreise.

Oliver Fink und Thomas Bröker, die bereits in Braunschweig wieder aufgelaufen waren, haben ihren Rückstand nach ihren Verletzungen inzwischen aufgeholt, und da Norbert Meier in Adam Bodzek auch den zuletzt gesperrten Gelbsünder wieder aufbietet, sind alle Mann an Bord.

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