Düsseldorf Baskets: Ein erster Erfolg für das „unbeschriebene Blatt“

Die Giants-Nachfolger besiegen Vechta 84:82.

Düsseldorf. Die Arbeitskleidung der Düsseldorfer Zweitliga-Basketballer hat Symbol-Charakter: Unter dem Namen „Düsseldorf Baskets“ starteten die einstigen Giants am Sonntag mit schneeweißen Trikots in die „ProA“-Spielzeit und sind in vielerlei Hinsicht noch ein „unbeschriebenes Blatt“. Jedenfalls ist Platz auf der Brust für einen Namenssponsor, der weiterhin gesucht wird.

Sportlich lief es gegen den „ProB“-Aufsteiger SC Vechta recht ordentlich, am Ende sprang ein 84:82 (39:38) heraus. Dabei wirkte von Beginn an der griechische Aufbauspieler Triantafillos Tzakopolous mit, den Trainer und Geschäftsführer Murat Didin bei der Vorstellung der kurzfristig verpflichteten Spieler schlichtweg unterschlagen oder gar vergessen hatte.

Insgesamt präsentierte sich das mit fünf Spielern komplettierte Team erstaunlich kompakt, vor allem die Zugänge Sebastian Greene und Nico Adamczak konnten gefallen.

Dabei hatte mancher am Überleben des Profiteams gezweifelt: Doch das Parkett lag, der Schiedsrichtertisch war besetzt, der Hallensprecher anwesend, und es standen zwölf mehr oder weniger Zweitliga-taugliche Düsseldorfer Spieler auf dem Feld. Fehlende Cheerleader und kostenpflichtige Parkplätze in der Castello-Tiefgarage waren dem Sparkurs geschuldet.

Letztlich mangelte es nur an einer entsprechenden Kulisse. Gerade 300 Zuschauer verloren sich im Castello. Auf dem „unbeschriebenen Blatt“ ist also noch Platz — mit dem Sieg ist zumindest ein Anfang gemacht.

Düsseldorf Baskets: Chones (2 Punkte/5 Rebounds), Johnson (6/1), Liyanage (0/2), Pfeil (0/1), Green (21/4), Adamczak (14/8), Johnson (0/0), Petric (18/2), Darden (2/2), Floyd (2/1), Tzakopoulos (7/1), Flomo (12/6); Zuschauer: 300; Wurfquote: Baskets 27 v. 56 (48 %) — Vechta 27 v. 66 (41 %); Rebounds: 34:31; Fouls: 27:18

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