Handball: Khalid Khan ist stolz auf seine Mannschaft

ART-Herren gewinnen auch das dritte Spiel in Folge.

Khalid Khan. Archivfoto: Käufer

Khalid Khan. Archivfoto: Käufer

Düsseldorf. Hiobsbotschaften sollte Khalid Khan seit seinem Amtsantritt beim ART Düsseldorf gewohnt sein. Als sich sein etatmäßiger Spielmacher Simon Wohlrabe am Samstagmorgen mit Fieber für die Partie gegen die HG Remscheid abmeldete, beschlich den 48-Jährigen ein ungutes Gefühl. Doch seine Mannschaft zeigte am Abend Kampf, Leidenschaft und Herzblut und besiegte den Tabellendrittletzten hochverdient mit 28:25 (15:12) und machte damit einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt.

„Ich bin unglaublich stolz auf meine Mannschaft“, sagte Khalid Khan (Archivfoto: Käufer) nach dem dritten Sieg im dritten Spiel des neuen Jahres. „Dieses Team hat die Partie gegen Remscheid mit einer überragenden Einstellung gewonnen.“

Die Gäste traten nicht nur mit vier ehemaligen Düsseldorfern — André Niese, Luca Lewandowski, Jan Kachelmaier und Marc Schüssler — in der Sporthalle an der Graf-Recke-Straße an, sondern auch mit dem Ziel, unbedingt zwei Zähler mitzunehmen, um den Anschluss zu realisieren.

Immerhin gab es einen Lichtblick für Khalid Khan: Jannik Oevermann stand dem Coach nach zwei Wochen endlich wieder zur Verfügung und konnte gegen Remscheid eingesetzt werden, auch wenn man ihm die fehlende Trainingseinheiten und Spielpraxis anmerkte. Der ART konnte sich mit 3:1 und 6:2 schnell absetzen, die Gäste verkürzten aber bis auf 10:11 und 12:13. Doch gestützt auf einen starken Oliver Middell konnte sich der ART einen 15:12-Vorsprung zur Pause herauswerfen.

Im zweiten Durchgang ging Remscheid mit 17:16 und 18:17 in Führung, doch der ART drehte die Partie und setzte sich seinerseits mit 24:21 ab. Zu diesem Zeitpunkt musste Khalid Khan einen weiteren Ausfall verzeichnen. Oliver Middell musste ausgewechselt werden, und es kam Keeper Laurits Gerdes in die Partie. Dieser nagelte beim Spielstand von 24:24 seinen Kasten zu und war neben Youngster Jan Lenzen Matchwinner. Am Ende gewann der ART mit 28:25.

Die Zuschauer verließen jedenfalls positiv gestimmt die Sporthalle an der Graf-Recke-Straße und stellten fest: Es macht wieder Spaß, den ART live zu sehen, denn man bekommt wieder Sport mit Herzblut und Leidenschaft zu sehen.

ART: Middell, Gerdes — Müller (2), Thole, Feld, Lenzen (3), Rollmann (3), Görder (4), Merten (3), Sinnecker (6), Oevermann (6)

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