Handball: Klage für mehr Plätze in der 3. Liga für Oberliga-Meister

Der Handballverband Niedersachsen wehrt sich gegen die Planungen des Deutschen Handballbundes (DHB), nur sechs statt der bisher zwölf Aufsteiger aus den Oberligen zuzulassen.

Das Team von Heike Stanowski ist bei 42:0 Punkten ungeschlagen.

Das Team von Heike Stanowski ist bei 42:0 Punkten ungeschlagen.

Foto: Archiv

Düsseldorf. Die Mannschaft des HSV Solingen-Gräfrath II freut sich in der Handball-Oberliga der Frauen am Sonntag auf Tabellenführer Fortuna Düsseldorf. Das Team von Heike Stanowski ist bei 42:0 Punkten ungeschlagen und möchte noch im März die Niederrheinmeisterschaft erfolgreich verteidigen.

Sieben Spiele stehen bis zum 26. April noch auf dem Spielplan, dann ist die Spielzeit 2014/2015 vorbei. Die Handballerinnen von Fortuna Düsseldorf wollen natürlich Platz 1 und die damit verbundenen Aufstiegsspiele gegen den Mittelrheinmeister erreichen. Der Sieger aus diesem Duell trifft dann in zwei weiteren Spielen auf den Meister der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saarland und ermittelt den Aufsteiger in die 3. Liga.

Allerdings interveniert der Handballverband Niedersachsen gegen die Planungen des Deutschen Handballbundes (DHB), nur sechs statt der bisher zwölf Aufsteiger aus den Oberligen zuzulassen. Der HVN hat Klage beim Bundessportgericht eingereicht. Eine Entscheidung steht noch aus. „Es wäre schön, wenn diese Klage etwas bewegen würde, aber wir konzentrieren uns nun erst einmal auf das Spiel gegen Solingen“, sagt Heike Stanowski, die auch weiterhin auf Alexandra Grintela und Ina Mollidor verzichten muss.

Solingens Trainer Uli Beuel sieht die Begegnung gegen Fortuna Düsseldorf als leichteste Partie der Saison für sein Team an. Da man als Außenseiter in die Partie gehe und es keine Erwartungshaltung gebe. Die Solingerinnen konnten aus den vergangenen fünf Spielen 8:2 Punkte einfahren und rückten so bis auf Platz zehn der Oberliga-Tabelle vor.

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