Hochspannung vor Golf-Finale

Beide Teams des Golfclubs Hubbelrath kämpfen um den Titel. Die Herren sind Titelverteidiger.

Hochspannung vor Golf-Finale
Foto: Horstmüller

Düsseldorf. Beim Final Four kann alles passieren. So die übereinstimmende Meinung der beiden Trainer der GC Hubbelrath-Golfteams vor der Endrunde um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft am kommenden Samstag und Sonntag im Licher GC. „Von den vier Mannschaften beim Final Four kann jeder gewinnen“, meint Dawie Stander, der Trainer der Hubbelrather Damenmannschaft.

Liebend gerne würden die Düsseldorferinnen dieser „jeder“ sein. Mindestens wollen sich Stander und seine Schützlinge im Vergleich zum Vorjahr (4.) um einen Platz verbessern und einen Platz auf dem Siegertreppchen erobern. „Bei uns sind alle fit, alle sind vor Ort, wir sind bereit“, sagt der Golflehrer.

Die Hubbelrather Herrenmannschaft kommt als Titelverteidiger nach Lich und möchte sich erneut ein Jahr lang amtierender Meister nennen. „Dafür muss aber alles passen. Tagesform, ein bisschen Glück gehört dazu, das Teamgefüge muss stimmen. Aber alle Final Four-Teilnehmer sind ähnlich leistungsstark und alle hoch motiviert. Eine Prognose ist unmöglich“, erklärt Hubbelraths Herrentrainer Roland Becker.

Mit dem GC Mannheim-Viernheim wartet am Samstag der Tabellenzweite der Deutschen Golf Liga Gruppe Süd im Halbfinale auf die Düsseldorfer. „Das ist eine ganz hohe Hürde. Da müssen wir von Anfang an hellwach sein“, erklärt Becker. Er muss auf den European Tour-Profi Max Kieffer (Handverletzung) verzichten. Dafür spielte sich Ex-Profi Christian Reimbold ins Team. „Er hat in den letzten Wochen unheimlich viel trainiert und gut gespielt, so dass kein Weg an ihm vorbei führte“, meinte Becker.

Auch die Hubbelratherinnen haben bereits im Halbfinale eine ganz harte Nuss zu knacken. Sie treten gegen die amtierenden deutschen Meisterinnen vom Münchner GC an. „Wir gehen mit Respekt an die Aufgabe heran, sind aber zuversichtlich“, sagt Stander. Neben der Leistungsstärke seines Teams hat er noch einen Vorteil: Er kennt den Platz, zwischen Frankfurt und Gießen gelegen, aus dem Effeff. „Ich habe zehn Minuten vom Licher GC entfernt gearbeitet. Ich weiß, dass die Grüns hier sehr schnell sind. Am Wochenende wird viel darauf ankommen, wie gut das kurze Spiel ist“, sagt Stander. Aus seinem Zwölfer-Kader fehlt lediglich die erkrankte Jana Steinau.

Bereits seit Mittwoch sind die Hubbelrather Teams in Lich, trainieren und spielen ihre Proberunden. Für das Meisterschaftswochenende rechnet man mit einigen Düsseldorfer Golf-Fans. „Mit dem Licher GC haben wir einen hervorragenden Club als Austragungsort des Final Four 2014 gewonnen. Dabei haben uns insbesondere der sportlich anspruchsvolle Platz und die zentrale Lage im Herzen von Deutschland überzeugt“, sagt Hans Joachim Nothelfer, Präsident des Deutschen Golf Verbandes (DGV).

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