Hockey: DHC setzt auf den Seestern-Heimvorteil

Bundesligist empfängt am Freitag Crefeld.

Düsseldorf. Die Hallenhockey-Saison in der Bundesliga ist kurz, aber dafür umso intensiver. Für viele Spieler ist sie sogar der emotionale und spielerische Jahreshöhepunkt. Das trifft auch auf Kapitän Dominic Giskes zu, der mit dem Düsseldorfer HC am Freitag zum Auftakt (20 Uhr, Am Seestern) den Crefelder HTC empfängt.

Herr Giskes, mit welchem Bauchgefühl gehen Sie in die Saison?

Dominic Giskes: In dieser Saison kommt auf mich als Kapitän eine besonders große Verantwortung zu, denn wir sind an vielen Stellen neu besetzt, da wir auf einige erfahrene Spieler verzichten müssen. Dazu fällt Eckenschütze Deniz Kocak mit einem Mittelhandbruch bis Ende des Jahres aus.

Nominell ist dies sicherlich der schwächste Kader der vergangenen Jahre. Wie wird sich die Mannschaft schlagen?

Giskes: Auf dem Papier haben wir einen deutlich schwächeren Kader als im vergangenen Jahr. Ich glaube aber nicht, dass wir unbedingt schlechter sind. Zudem bringt die Rückkehr von Jan Fischer immense Stabilität in unser Spiel.

Wie lautet das Saisonziel?

Giskes: Wir haben uns vorgenommen, nicht abzusteigen. Aber die Liga ist leistungsmäßig eng zusammengerückt. Daher müssen wir unsere direkten Konkurrenten, zu denen wir Aufsteiger Mönchengladbach und Schwarz-Weiß Neuss zählen, zu Hause schlagen und dürfen auswärts nicht verlieren. Auch den anderen Teams werden wir es Am Seestern schwer machen.

Warum ist die DHC-Halle denn ein so großer Heimvorteil?

Giskes: Unsere Halle ist alt und ungemütlich. Das ärgert manche Gegner schon unterbewusst. Für uns bietet sie eine großartige Heimkulisse, auch weil der Untergrund schnell und rutschig ist.

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