American Football Kiel überrollt Panther zum zweiten Mal

Nach 10:64 im Hinspiel heißt es im Rückspiel 7:61.

Düsseldorf. Marc Ellgering hat es dieser Tage nicht leicht. Der Headcoach der Düsseldorf Panther muss aufgrund von zahlreichen Verletzungen immer wieder mit einem dünnen Kader auskommen. Zudem ist das von ihm trainierte Football-Team bei weitem nicht mit so viel Talent gesegnet, wie die meisten anderen Mannschaften in der German Football League (GFL). Und so war die 7:61-Niederlage der Raubkatzen bei den Kiel Baltic Hurricanes am Samstagnachmittag fast schon die logische Konsequenz. Bereits vor zwei Wochen hieß es im Heimspiel 10:64 aus Sicht der Panther.

„So lange sich die Bedingungen nicht ändern, so lange werden sich auch die Resultate nicht ändern“, sagt Ellgering. Dennoch sehen er und sein Trainerteam — unabhängig von mittlerweile acht Niederlagen in Folge — eine positive Entwicklung bei den Spielern. „Einzeln betrachtet, machen die Jungs Fortschritte. Aber Kiel ist ein ganz großer Titelkandidat. Und unser Rumpfkader kann in solchen Spielen nicht mehr rausholen.“

Nach dem ersten Viertel gestaltete sich das Ergebnis aus Sicht der Panther mit 7:13 noch erträglich. Runningback Malik Curry hatte mit einem Lauf über 64 Yards für einen Touchdown gesorgt. Ab dem zweiten Viertel drehten die Kieler auf. Die Panther waren einmal mehr chancenlos. Insbesondere Wide Receiver Tyler Davis legte vor 965 Zuschauern in der Gluthitze des Kilia Stadions die Probleme der Panther-Abwehr immer wieder offen. Davis fing gleich fünf Touchdown-Pässe des abermals überragenden Kieler Quarterbacks Blake Bolles.

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