Leichtathletik: Erfolgreiche Titeljagd bei den Westdeutschen Meisterschaften

Einige Sportler landeten aber im Westfälischen.

Monika Zapalska will sich am Donnerstag in Mannheim steigern. Foto: Archiv

Monika Zapalska will sich am Donnerstag in Mannheim steigern. Foto: Archiv

Foto: Young David (DY)

Düsseldorf. Was wurde nicht alles im Vorfeld der Westdeutschen Meisterschaften in Hamm oberhalb der Sieg im Westerwald kommuniziert. Mit dem Ergebnis, dass längst nicht alle Leichtathleten im „richtigen“ Hamm waren, einige standen irritiert vor dem Stadion im westfälischen Hamm. So Mancher, der seinen Irrtum bemerkt hatte, versuchte noch rechtzeitig an die Sieg zu kommen, hatte aber keine Chance, denn auf den letzten 40 Kilometern dorthin geht es bergauf und bergab über Landstraßen.

Aus Düsseldorf waren (fast) alle da — und es gab sieben Titel. Beim Dreisprung sogar einen Doppelsieg: Irina Altendorfer (ART) bei den Frauen mit 11,94 Metern und Lena Saathoff (12,78 Meter) bei der U 23. Lena Saathoff war noch müde vom Auftritt in Rhede und konnte die günstigen Bedingungen mit der abschüssigen Anlaufbahn nicht zu einer neuen Bestleistung nutzen.

Wie im Vorjahr gewann Monika Zapalska (ART) den Meistertitel im 100-Meter-Hürden-Lauf bei den Frauen - in für sie mässigen 14,12 Sekunden. Auch Trainer Silvio Zein war damit nicht zufrieden. Früh am Morgen kam Zapalska auf der weichen Laufbahn nicht so recht vorwärts. Am Donnerstag folgt ein Abend-Sportfest auf der modernen und schnellen Mondo-Bahn in Mannheim, auf der Monika Zapalska schon auf 13,40 Sekunden gekommen war.

Für Düsseldorfer Starter gab es an der Sieg noch drei unerwartete Sprint-Titel. Für die 18- jährige Jessie Maduka (ART) im 200-Meter-Lauf in 24,71 Sekunden bei der U 23 und für Ismail-Jean Condé (ART) im 200-Meter-Lauf bei der U 23 (21,97 Sekunden). Dass die ART-U-20-Sprinterinnen mit Alina Kuß, Leonie Hönekopp, Ivy Atieno und Jessie Maduka in der 4 x 100-Meter-Staffel in 46,87 Sekunden bei der U 23 gewannen, gibt viel Hoffnung auf die Titelverteidigung bei der U-20-DM in vier Wochen in Wattenscheid. Dabei war der letzte Wechsel von Ivy Atieno auf Jessie Maduka schief gegangen, weil Maduka nicht richtig bei der Stabübergabe zugepackt hatte und man die Übergabe letztlich fast im Stehen erledigen musste. B.F.

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