Leichtathletik: Muskelkater nach einer „Max“imalen Leistung

Maximilian Kluth (14) tritt gleich sechsmal an und holt sich vier Titel bei der U 18.

Leichtathletik: Muskelkater nach einer „Max“imalen Leistung
Foto: Bernward Franke

Düsseldorf. Über sechs Stunden lang ging es am Samstag in der Leichtathletikhalle an der Arena bei den Kreismeisterschaften der U 18 und U 14 hoch her. Viele der 400 Talente, die nicht nur aus Düsseldorf kamen, zeigten ihr im Wintertraining dazu gewonnenes Können. Der 14-jährige Maximilian Kluth (ART) beeindruckte mit besonders starken Leistungen.

Er wagte sich schon in die Konkurrenz der U 18 und wurde nur zweimal von älteren Athleten geschlagen. Im 60-Meter-Finale fehlte nur eine Hundertstel zum Sieg, als der um zwei Jahre ältere Johannes Bonmann (Überruhr) in 7,32 Sekunden knapp vor ihm (7,33 Sekunden) den Zielstrich überlief.

Beim Kugelstoßen (13,64 m) war der um zwei Jahre ältere Clubkollege Linus Fries (ART) besser als „Max“ (13,12 Meter), dem dafür glänzende Zeiten bei seinen Siegen im 60-Meter-Hürdenlauf (tolle 8,64 Sekunden) und beim 200-Meter-Lauf (23,48 Sekunden) gelangen. Natürlich lief „Max“ auch in der starken U 18-ART-Staffel, die nur knapp dem ART-U-20-Quartett unterlag, das am kommenden Samstag bei der deutschen U 20-Hallen-Meisterschaft an den Start gehen soll. „Morgen habe ich wahrscheinlich ordentlichen Muskelkater“, kommentierte „Max“ seine insgesamt sechs Auftritte.

Bei den „jungen Damen“ bis 17 Jahre boten eine Woche vor den deutschen Hallen-Meisterschaften der U 20 in Neubrandenburg Leonie Hönekopp (ART, 25,79 Sekunden 200 Meter) und Annina Brandenburg (ART, 13,92 Meter, Kugelstoßen) gute Ergebnisse bei ihrer Formüberprüfung. Beim Nachwuchs bis 13 Jahre ragte der zwölfjährige Erik Aßmann (ART) heraus. Erst die Höhe von 1,70 Meter war für ihn beim Hochsprung noch zu hoch. 1,66 Meter schaffte er bravourös und deutete an, dass es im Sommer noch viel höher hinaus gehen könnte.

Bei den Mädchen bis 13 Jahre war sicherlich die gute Zeit über 4 x 100 Meter von 53,69 Sekunden der ART-Mädchen (Philine von Freyhold, Greta Jonas, Karen Bunker, Letizia Marsico) herausragend. Isabel Petersen (SFD 75) gewann zweimal, zuerst beim 60-Meter-Hürdenlauf (10,06 Sekunden), dann ganz knapp auch das 60-Meter-Finale (8,49 Sekunden). Zwei Meistertitel schafften zudem Greta Jonas (ART, Weitsprung mit 5,08 Meter und mit der Staffel. Zweimal Gold sicherte sich auch Clara Braun (ART) über 800 Meter (2:28,36 Min.) und beim Hochsprung (1,44 m).

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