Leichtathletik: Torsten Tesch wird neuer Trainer für den ART

Tesch soll die Stabhochspringer zu neuen Bestleistungen beflügeln.

Düsseldorf. Nicht nur bei den Westdeutschen Schüler-Meisterschaften in Hagen und bei den Nordrhein-U-16-Meisterschaften in Goch ist es durch Medaillengewinne offensichtlich geworden: Düsseldorf hat wieder talentierte Nachwuchs-Stabhochspringer. Besonders Bo Lita Baehre und Sean Roth vom ART sammelten Medaillen. Bei den Nordrhein-Titelkämpfen gingen sogar vier von sechs möglichen Medaillen für den ART.

Dahinter steckt die unermüdliche Aufbauarbeit vom 58-jährigen ART-Abteilungsleiter Jochen Grundmann, die nach zwei Jahren immer erfolgreicher wird. Unterstützung holte sich Grundmann nun mit Andreas Warnt und, was besonders in höheren Kreisen aufhorchen lässt, durch Torsten Tesch, der bis zum Ende des Jahres 2011 beim TSV Bayer Dormagen als Trainer extrem erfolgreich war.

Der 33-jährige Diplom-Sportwissenschaftler aus Bonn hatte beim TSV Bayer Dormagen mit den Schülerinnen des Vereins Erfolge gefeiert. Zusätzlich betreute der A-Lizenz-Trainer (Sprung) noch seine besonders erfolgreiche Stabhochsprung-Gruppe mit Karsten Dilla als herausragenden Athleten, dem Medaillengewinne auf höchster internationaler Ebene gelangen.

Auch die Angermunder Stabhochspringerin Rebecca Pietsch, mit 3,90 Meter Bronzegewinnerin bei der Jugend DM, hat bei Tesch, der auch als Landestrainer für den Leichtathletik Verband Nordrhein und U 20-Bundestrainer professionelle Arbeit geleistet hatte, viel gelernt. Das Ende seiner Trainertätigkeit wurde überall sehr bedauert, nun hat sich Torsten Tesch, der 1999 Deutscher Jugend-Vizemeister in der Halle war, doch wieder zur Trainertätigkeit begeistern lassen.

Die Fähigkeiten von Torsten Tesch wollte nämlich ART- Leichtathletik-Chef Peter Kluth unbedingt nutzen und holte ihn als Zusatztrainer und Berater für den Bereich Stabhochsprung im vergangenen Winter zum ART. Tesch genießt das angenehme Arbeitsklima mit Jochen Grundmann und Andreas Warnt. „Im Rather Waldstadion wird mit viel Spaß trainiert und effektiv an der Zukunft der Leichtathletik gefeilt. Peter Kluth hat es geschafft, ein tolles Trainerteam für alle Disziplingruppen zu mobilisieren“, sagt Tesch zu seiner Motivation. Bei den Jungen des ART findet er höchste Akzeptanz.

Bo Litha Baehre, Sean Roth und Fynn Zenker, Camillo Dünninger, Linus Fries und Jonas Weber haben schon sehr vom Training mit Tesch profitiert — und die Erfolge bei den Westdeutschen und Nordrhein-Meisterschaften sollen erst der Anfang sein.

Aktuell bereitet sich das ART- Stabhochspringer-Team auf den Deutschland-Cup im Stabhochsprung vor. Am 31. August messen sich in Bad Sooden-Allendorf die besten Nachwuchs-Stabhochspringer aus ganz Deutschland. Über diese Wettkampfserie fanden bereits heutige Profis wie Raphael Holzdeppe, Björn Otto und Karsten Dilla ihren Weg in die nationale Spitze.

Der Deutschland-Cup ist die nächste Gelegenheit für die ART-Springer zu zeigen, was sie nun schon können. Danach folgt am 14. September in Rhede das Finale in der Deutschen Mannschafts-Meisterschaft, zu der der ART als Titelverteidiger antritt.

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