Nur im Angriff fehlte die Konsequenz

Trotzdem kommen die DHC-Damen zu einem klaren 4:0-Erfolg.

Nur im Angriff fehlte die Konsequenz
Foto: Wolff

Düsseldorf. Sie sind aktuell nicht aus der Ruhe zu bringen. Die Hockeyspielerinnen des DHC trotzen in der Bundesliga allen Umständen und liegen weiter klar auf Kurs in Richtung Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Im Heimspiel gegen Rüsselsheim sprang am Ende trotz mehrerer Ausfälle ein ungefährdetes 4:0 (1:0) heraus. Die Tabellenführung gab die Mannschaft von Trainer Nico Sussenburger allerdings trotzdem ab.

Der DHC ist nur noch Zweiter, absolvierte am Wochenende aber auch nicht zwei Spiele wie Konkurrent Rot-Weiß Köln, der nun auf Rang eins liegt. „Wir waren sehr souverän und sind mit dem Ergebnis gegen die Rüsselsheimerinnen insgesamt zufrieden“, sagte Führungsspielerin Sabine Markert. Die Mannschaft musste ohne Nationalspielerin Luisa Steindor auskommen. Auch Isabell Maas und Greta Gerke fehlten. Jennifer Fröhlich und Lisa-Marie Schütze waren angeschlagen in die Partie gegangen. Immerhin feierte Katrin Gliem nach Babypause ihr Comeback.

Von Beginn an war der DHC gegen den Abstiegskandidaten Rüsselsheim die deutlich aktivere Mannschaft. Aus der stürmischen Anfangsoffensive resultierte auch der Führungstreffer durch Greta Nauck (13. Minute). Bis zur Pause hätten die Oberkasselerinnen bereits deutlicher gestalten können. „Im Angriff hat uns wieder einmal die letzte Konsequenz gefehlt“, sagte Markert. Erst nach dem Seitenwechsel belohnte sich der DHC für den Aufwand auch mit Toren.

Markert (48.) per Strafecke, Selin Oruz (57.) und Lisa-Marie Schütze (70.) ebenfalls per Ecke sorgten am Ende dann aber doch noch für ein gerechtes Ergebnis. Bei mittlerweile 13 Punkten Vorsprung auf Tabellenplatz fünf scheint die Endrundenteilnahme so gut wie sicher für den DHC. Die fünf besten Mannschaften der Hauptrunde qualifizieren sich für das Finalturnier in Hamburg Anfang Juli. Am kommenden Wochenende steht für Sussenburgers Mannschaft ein echter Härtetest an: Dann tritt der DHC beim Tabellendritten UHC Hamburg an.

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