American Football Panther bleiben auch im letzten Spiel ohne Punkt

Gegen Dresden unterliegen die Düsseldorfer mit 0:35 und beenden die Saison als Tabellenletzter.

Ein gewohntes Bild in der diesjährigen Football-Saison: Touchdown für die Gegner. Dieses Mal für Dresden.

Ein gewohntes Bild in der diesjährigen Football-Saison: Touchdown für die Gegner. Dieses Mal für Dresden.

Foto: David Young

Düsseldorf. Der Schlussakkord der Saison 2015 in der German Football League verlief für die Düsseldorf Panther wie erwartet. Gegen einen überlegenen Gegner aus Dresden gab es eine deutliche Niederlage. Nach 60 Spielminuten im Stadion an der Karl-Hohmann-Straße zeigte die Anzeigetafel ein 0:35. Die Monarchs, die einen Sieg benötigten, um sich das Heimrecht in den Play-offs zu sichern, stellten die Weichen früh auf Sieg und konnten es sich im dritten und vierten Viertel leisten, vermehrt Spieler aus der zweiten Reihe einzusetzen.

„Wir waren nicht in der Lage, das Spiel an uns zu reißen, als die Dresdner die Stammkräfte geschont haben“, sagte Marc Ellgering. Vor dem Spiel hatte der Headcoach gefordert von seiner Mannschaft gefordert, dass sie den Ball in der Offensive länger in den eigenen Reihen halten sollte. „Das ist uns in Ansätzen gelungen, aber leider lief es für den Gegner im Angriff wieder einmal viel zu einfach“, bilanzierte Ellgering.

Durch den 16:10-Auswärtssieg der Berlin Adler bei den Hamburg Huskies steht trotz des noch ausstehenden Spiels der Berliner fest, dass die Panther mit nur einem Sieg in zwölf Partien dieser Saison das Ende der Tabelle in der GFL-Nord zieren werden. Die Adler, einziges Team, das gegen die Düsseldorfer in dieser Spielzeit verlor, fuhr in Hamburg den zweiten Erfolg ein.

„Uns ist klar, dass der Sieg der Adler für uns der Abstieg gewesen wäre, wenn Köln vor der Saison nicht zurückgezogen hätte. Dann hätten wir das ganze Jahr mit dem Rücken zur Wand gestanden. Vielleicht wäre das grundsätzlich besser gewesen, wenn dieser Druck da gewesen wäre“, sagte Ellgering. „Ob ein Neuaufbau in Liga zwei schlechter oder besser gewesen wäre, kann ich nicht sagen. Letztendlich spielt es auch keine Rolle. Die Ausgangslage war bekannt. Dennoch ist es im Leistungssport grundsätzlich immer sinnvoller, wenn es Auf- und Abstieg gibt.“

Ellgering gab zu, dass er durchaus auch froh ist, dass ein schwieriges Jahr nun zu Ende ist — zumindest, was die Pflichtspiele anbelangt: „Ich werde erst einmal Urlaub machen. Aber dann setzen wir uns schon wieder zusammen und überlegen, wie unsere Ziele für 2016 konkret aussehen. Im nächsten Jahr haben die jungen Spieler alle etwas mehr Erfahrung. Dann dürfen wir auch etwas mehr von ihnen erwarten.“

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