Renntag bei eisiger Kälte

Viele Fans auf dem Grafenberg. Zweite Auflage 2014?

Düsseldorf. Temperaturen um den Gefrierpunkt herrschten beim Fortuna-Düsseldorf-Renntag am Sonntag auf dem Grafenberg. Trotzdem kamen viele Fans, für die sich die Fortuna-Profis bei der Autogrammstunde und dem Torwandschießen ins Zeug legten. Lange Schlangen bildeten sich vor dem dafür aufgebauten Zelt.

Sportlich passte ebenfalls alles. Denn Grafenberg-Trainer Sascha Smrczek schaffte mit einem „Triple“ etwas ganz Seltenes. Im vierten Rennen über 1700 Meter, dotiert mit 4950 Euro, siegte die Stute Pussycat Doll unter Jockey Filip Minarik. Rang zwei und drei kamen ebenfalls aus dem Smrczek-Quartier mit Jukebox Hero und Bouquetot Liberty.

Bezeichnend für einen im Zeichen des Fußballs stehenden Renntag war auch, dass ein Pferd namens Mertesacker ein Rennen gewann.

Oberbürgermeister Dirk Elbers, Schirmherr der Veranstaltung, überreichte denn auch den Ehrenpreis nach dem Preis des 725-jährigen Stadtjubiläums der Stadt Düsseldorf an die Besitzer des vierjährigen Hengstes, der in Köln von Andreas Löwe trainiert wird, und Siegjockey Andre Best. Der gebürtige Essener gewann auch das mit 9000 Euro dotierte Hauptrennen des Tages.

Im Preis von Fortuna Düsseldorf siegte der Wallach Shaw, der beim 47. Start seinen elften Sieg landete. Die Siegerehrung übernahm Fortuna-Angreifer Nando Rafael.

Rennbahngeschäftsführer Günter Gudert zog schließlich ein positives Resumee: „Allen Beteiligten hat der Fortuna-Renntag einen großen Spaß bereitet, so dass wir im kommenden Jahr eine Wiederholung dieser Veranstaltung in Angriff nehmen. Interesse gibt es sowohl von der Fortuna als auch von Seiten des Rennvereins.

Einen Paukenschlag gab es noch in der finalen Tagesprüfung, als der 455:10-Außenseiter Aunt Ger überraschend gewann. Die Dreierwette zahlte 95 190 Euro für zehn Euro Einsatz. In acht Rennen wurden denn auch 161366,64 Euro an den Wettkassen umgesetzt, zehn Prozent mehr als vor einem Jahr.

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