Rochusclub besteht Härtetest

3:3 in Neuss ist ein kleiner Schritt zum Klassenerhalt. Torebko, Huta Galung und das Doppel Sijsling/Gabashvili holen die Punkte.

Rochusclub besteht Härtetest
Foto: HAJOLANGE

Düsseldorf. Der Rochusclub hat im Kampf um den Klassenerhalt in der Tennis-Bundesliga einen wichtigen Punkt geholt. Die Mannschaft um Teamchef Detlev Irmler kam beim Rivalen Blau-Weiß Neuss zu einem 3:3. Peter Torbeko und Jesse Huta Galung im Einzel sowie das Doppel Sijsling/Huta Galung holten am siebten von neun Spieltagen die Punkte gegen Neuss. Ausschlaggebend war diesmal, dass der Rochusclub zwei Spiele im Match-Tie-Break gewinnen konnte.

„Die Jungs sind durch ein Stahlbad gegangen. Das gilt vor allem für Peter Torebko, der in den vergangenen Wochen unter Dauerbelastung stand“, sagte Irmler. In der abgelaufenen Woche spielte der 26-jährige Torebko (Foto) noch beim Future-Turnier in Essen, das er am Samstag im Finale gegen Marvin Netuschil mit 6:2, 6:4 gewonnen hatte.

Am Sonntag setzte er sich gegen Jeremy Jahn 6:7, 6:3, 10:5 durch. „Das war eine harte Angelegenheit, die mir alles abverlangt hat. Ich bin sehr zufrieden, aber auch ein wenig müde. Der Punkt war sehr wichtig für uns. Wir haben den Klassenerhalt noch in der Hand“, sagte Torebko, der dann im Doppel geschont wurde.

Nach seinem Einzelsieg machte es auch Jesse Huta Galung spannend. Der Niederländer spielte zwei komplett unterschiedliche Sätze, ehe es in den Match-Tie-Break ging. Den ersten Durchgang gegen den Argentinier Facundo Bagnis dominierte er mit 6:2, im zweiten Satz machte er Fehler über Fehler und unterlag mit 0:6. Danach hatte der Weltranglisten-163. seine Nerven im Griff und siegte in der „Verlängerung“ mit 11:9.

In den beiden Spitzeneinzeln enttäuschten Teymuraz Gabashvili und Igor Sijsling zwar bei ihren deutlichen Niederlagen, aber in ihrem gemeinsamen Doppel sicherten sie das 3:3 gegen die Neusser Kombination Gojowczyk/Ungur mit 6:1, 6:2.

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