Fußball-Oberliga SC West siegt auch beim Wuppertaler SV

Der Aufsteiger sorgt weiter für Furore. 2:1 vor 2130 Zuschauern.

Fußball-Oberliga: SC West siegt auch beim Wuppertaler SV
Foto: afi

Düsseldorf. Der SC West hält die Fußball-Oberliga weiter in Atem. Der Aufsteiger setzte sich am Mittwochabend auch beim Aufstiegsaspiranten Wuppertaler SV mit 2:1 (2:0) durch und behält auch nach dem dritten Spieltag seine blütenweiße Weste.

Beim Betreten des mit mehr als 2000 Zuschauern gefüllten Stadions am Zoo zückten die West-Kicker zunächst einmal ehrfürchtig ihre Mobiltelefone, um ein paar Erinnerungsfotos zu schießen. Die Zurückhaltung wich bei den Gästen aber mit dem Anpfiff. „Wir haben sehr gut ins Spiel gefunden“, freute sich Trainer Marcus John, der seine Elf sehr mutig attackieren ließ. Auch Johns Marschroute, alle Standardsituationen scharf zum Tor zu bringen, zahlte sich aus. Abdelkarim Afkir hielt seinen Kopf in eine Freistoß-Flanke von Abdullah Keseroglu und schon stand es 0:1 (21.). „Ich wusste um die Wuppertaler Schwäche bei ruhenden Bällen“, konstatierte John, der kurz vor der Pause noch einmal jubeln durfte. Nach einem Eckball war wiederum Afkir mit dem Kopf zur Stelle (44.). In Anbetracht der taktischen Cleverness und der spielerisch reifen Darbietung war die Pausenführung durchaus verdient.

Nach dem Seitenwechsel bekamen die Gäste gegen einen nun druckvolleren WSV kaum noch Luft zum Atmen. „Im zweiten Abschnitt war Wuppertal schon sehr stark. Da konnten wir nur noch mit Mann und Maus verteidigen. Aber auch das hat die Mannschaft sehr gut gemacht“, lobte John, der nach dem Anschlusstor von Lukas Fedler (82.) noch ein paar bange Minute zu überstehen hatte.

John befahl seinen Schützlingen nach Spielschluss „den Moment zu genießen. Denn wir werden bestimmt auch noch die eine oder andere Durststrecke erleben.“ Mit der Vorbereitung auf das kommende Heimspiel gegen den SC Kapellen wollte sich John noch nicht beschäftigen. „Trainieren werden wir vorher eh nicht mehr können. Die Jungs konnten ab der 60. Minute kaum noch laufen und müssen sich erst einmal erholen.“

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