Staffel-Gold für schnelle ART-Läuferinnen

Ein Titel bei Meisterschaften und gute Resultate.

Staffel-Gold für schnelle ART-Läuferinnen
Foto: ART/Franke

Düsseldorfs Leichtathletik präsentierte sich auch mit nur einer einzigen Medaille bei den Deutschen Meisterschaften von seiner besten Seite — die Medaille war dafür aus Gold. Die ART-Läuferinnen Alina Kuß, Ivy Atieno, Leonie Hönekopp und Jessie Maduka gewannen bei der U 20 in der 4 x 400-Meter Staffel in 3:47,56 Minuten mit einer Sekunde Vorsprung vor den Leipzigerinnen.

Staffel-Gold für schnelle ART-Läuferinnen
Foto: bernward franke

Im Vorjahr hatte Düsseldorf neben Silber damals für die ART-Mädchenstaffel auch Bronze im 5000-Meter-Lauf durch Simon Stützel (ART) gewonnen. Der 27-Jährige wurde gestern Vierter in 14:01,36 Minuten. „Die Topform so lange zu halten, das wird kaum klappen“, hatte er schon vor dem Rennen geuunkt und erst gar nicht den Versuch unternommen, an der Spitze zu laufen, wo Arne Gabius (Hamburg, 2. in 13:44,21 Minuten) und der neue Titelträger Richard Ringer (Friedrichshafen/13:43,45 Minuten) ein sehr schnelles Tempo vorlegten.

Zu Bronze (Pflieger/Regensburg, 13:54,45 Minuten) fehlten Stützel sieben Sekunden. Im Mai war Stützel auf 13:41 Minuten gekommen.

Um so größer war der Jubel beim ART, als die Damen-Staffel im Finale wie schon vor zwei Jahren Gold erkämpfte. Nach den Vorläufen waren die Leipziger Mädchen (3:51,51 Minuten) eine gute Sekunde schneller gewesen als der ART. Im Finale kamen dann für Julia Borck und Alexandra Lins mit Ivy Atieno und Jessie Maduka zwei noch schnellere Läuferinnen ins Team, die dann die Leipzigerinnen um eine knappe Sekunde hinter sich ließen. „Super“, jubelte ART-Leichtathletik-Chef Peter Kluth.

Düsseldorfs Leichtathleten erfüllten die Hoffnungen, die man in sie gesetzt hatte. Es gab keinen Ausrutscher - eher noch zwei positive Resultate beim Dreisprung der Damen, der wohl noch nie eine solche Qualität bei einer DM gehabt haben dürfte. Rang fünf ging an Eva Linnenbaum (ART), der ein Sprung auf die Weite von 13,72 Meter gelang, der leider von zu starken Rückenwund begleitet wurde. Mit regulärer Windunterstützung schaffte sie 13,54 Meter. Ebenfalls eine neue Bestleistung stellte als Sechste Lena Saathoff (ART) mit 13,21 Metern auf.

Rang sechs ging auch an das SFD-Trio Rupert Pretzler, Lars von Danwitz und Maximilian Thorwirth in der 3 x 1000-Meter-Staffel. Das Team von SFD-Coach Bernd Zahlten steigerte sich auf 7:41,98 Minuten.

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