Taekwondo: Levent Tuncat kehrt zurück auf die Matte

Der 24-jährige kämpfte mit Verletzungen und startet nun bei den NRW-Masters.

Düsseldorf. Levent Tuncat lässt sich nicht unterkriegen. Denn der Taekwondo des Sportwerk war zweifellos der Pechvogel dieser Saison. Das verletzungsbedingte Aus für die Olympischen Spiele war der Tiefpunkt.

Als Mitglied des „Stockheim Team London 2012“ zählte der 24-Jährige zu den Düsseldorfer Hoffnungen. Aber im Laufe des Jahres gab es mehrere Rückschläge, die seinen zweiten Olympiastart nach 2008 verhinderten. Wegen eines gerissenen Kreuzbandes, eines eingerissenen Außenbandes und des Innenmeniskus sowie eines gebrochenen Zehs fiel Tuncat mehrere Monate aus.

„Das war keine schöne Zeit. Ich hatte mir so viel vorgenommen“, sagt Tuncat. Der 14-fache Deutsche Taekwondo-Meister und dreifache Europameister kämpfte danach um seine Rückkehr auf die Matte, und hat es geschafft.

Seit mehreren Wochen ist Tuncat wieder im Leistungstraining. Heute und morgen steht für den Nationalkader-Taekwondoka die erste Bewährungsprobe an. Bei den NRW-Masters in Gummersbach, der inoffiziellen internationalen Landesmeisterschaft, startet der Düsseldorfer in der 63-Kilo-Kategorie.

Bei dem Turnier starten mehr als 400 Sportler aus dem Bundesgebiet, Tschechien, Belgien, England, den Niederlanden, Estland, Tunesien, Rumänien und Griechenland.

Aber Tuncat ist aus Düsseldorfer Sicht kein Alleinunterhalter. „Levent geht es gut. Für ihn sollten die Masters mit dem Titel enden“, sagt sein Trainer Inan Tunc,

Das Sportwerk schickt noch Simge Bagtas (Damen bis 46 kg), Nildem Tuncat (bis 49 kg) und Melanie Hartung (bis 53 kg) ins Bergische Land. Bei den Herren starten Ismail Bouadi (bis 80 kg) und Duran Kilic (bis 68 kg). In den Nachwuchsklassen kämpfen Ismail Tuncat (männliche A-Jugend bis 55 kg), Justin Majert (A-Jugend bis 78 kg) und Tayyip Eroglu (A-Jugend bis 51 kg) um Titel und Platzierungen.

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