Tischtennis: Borussia lässt sich nicht auf Rechenspiele ein

Am Samstag empfängt Düsseldorf TTC Frickenhausen zum zweiten Spiel. Boll wird spielen.

Tischtennis: Borussia lässt sich nicht auf Rechenspiele ein
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Düsseldorf. Ganz klar, die Gefahr besteht nach dem 3:1 im Hinspiel. Dass die Borussia-Profis das Rückspiel am Samstag im Tischtenniszentrum (13 Uhr) als Formsache ansehen. Dass sie sich nach dem guten Polster gegen den TTC Frickenhausen schon im Endspiel um die Deutsche Tischtennis-Meisterschaft wähnen.

Manager Andreas Preuß: „Wer das Hinspiel gesehen hat weiß, dass wir noch lange nicht durch sind. Jedes einzelne Spiel war hart umkämpft. Es kann im Rückspiel anders laufen.“ Im zweiten Play-off-Halbfinale rechnen die Verantwortlichen mit einem Aufstellungspoker.

Frickenhausen dürfte sich so aufstellen, dass eine 2:0-Führung wahrscheinlich wird — mit einem 3:0 oder einem 3:1 mit besserem Satzverhältnis hätten sie das Duell gedreht. „Frickenhausen muss auf einen hohen Sieg spielen. Unsere Aufgabe ist es, das zu verhindern“, sagt Preuß.

Daher sei jetzt vor allem Trainer Danny Heister gefragt, der auf Spitzenspieler Timo Boll setzen kann. Auch der Niederländer will auf Nummer sicher gehen und sich nicht auf Rechenspiele einlassen: „Es wäre leichtsinnig zu sagen, dass wir ja nur zwei Spiele gewinnen müssen und dass das irgendwie klappt. Wir müssen genauso konzentriert in die Partie gehen wie im Hinspiel.“

Das bestätigt auch Spieler Patrick Baum: „Wir haben zwar eine gute Basis gelegt, aber man darf sich nie zu sicher sein. Da sind einige Spiele dabei, die auch ganz schnell mal anders ausgehen können - wir sind also gewarnt und werden alles geben.“ Die Borussia hatte das Hinspiel mit 3:1 und 10:6-Sätzen gewonnen. Damit können sich die Rheinländer eine 2:3-Niederlage leisten, bei einem 1:3 entscheidet das Satzverhältnis, bei Satzgleichheit das Ballverhältnis. Bei einem 0:3 würde Frickenhausen das Finale erreichen.

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