TuRU lässt wieder Punkte liegen

Das Team von Trainer Frank Zilles verliert beim Wuppertaler SV unglücklich mit 2:3.

TuRU lässt wieder Punkte liegen
Foto: Otto Krschak

Wuppertal. Selten war es wohl so einfach, zumindest einen Punkt aus dem Zoostadion in Wuppertal zu entführen. Bei der ärgerlichen 2:3 (1:2)-Niederlage beim Tabellenzweiten Wuppertaler SV belohnte sich die TuRU nicht für eine ansprechende Leistung. Einfache Fehler vor den Gegentoren und die letzte Konsequenz im Angriff standen einem besseren Resultat im Weg. „Wenn du in Wuppertal etwas holen möchtest, dann darfst Du nicht solche Gegentreffer bekommen“, ärgerte sich TuRUs Trainer Frank Zilles.

Schon nach drei gespielten Minuten musste Zilles auf der Bank zum ersten Mal mit dem Kopf schütteln. Zunächst brachte TuRUs Abwehr den schon sicher geglaubten Ball nicht aus der Gefahrenzone, dann konnte Björn Nowicki das Spielgerät nicht festhalten. WSV-Torjäger Marvin Elmann hatte so keine Mühe, zum 1:0 einzuschießen (4.). Die Antwort der Gäste ließ vor 1500 Zuschauern nicht allzu lange auf sich warten. Nach einem Eckball von Saban Ferati landete der Klärungsversuch eines WSV-Kickers vor den Füßen des an der Strafraumgrenze lauernden Patrick Dertwinkel. Der schoss den Ball volley zum 1:1 ins Netz (18.). Die TuRU gestaltete die Partie danach offen, geriet aber noch vor der Pause erneut in Rückstand. Nach einem Eckball von Ellmann war die TuRU-Abwehr schlecht postiert. So konnte Dennis Schmidt aus elf Metern zum 2:1 einköpfen (42.).

Die favorisierten Platzherren überließen den Oberbilkern nach dem Seitenwechsel mehr und mehr die Initiative. Allerdings konnte die Zilles-Elf daraus kein Kapital schlagen, weil ihr wieder einmal die Durchschlagskraft in torgefährlichen Räumen fehlte. Stattdessen mündete ein Fehlpass im Spielaufbau in einem Konter, den wiederum Ellmann zum 3:1 abschloss (72.). Wer nun dachte, die TuRU würde einbrechen, wurde eines Besseren belehrt. Patrick Dertwinkel verkürzte per Strafstoß, den Wuppertals Davide Leikauf mit einem Foul an Saban Ferati verursacht hatte, auf 2:3 (84.). Danach wankte der WSV bedenklich. Doch der Ausgleichstreffer wollte nicht mehr fallen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort