TuRU: Zilles trifft „am Zoo“ auf seine alte Liebe

Die TuRU tritt beim Wuppertaler SV an.

Frank Zilles

Frank Zilles

Foto: Archiv

Düsseldorf. Kann Frank Zilles seine „alte Liebe“ erneut ärgern? Im Hinspiel fügte die von ihm trainierte TuRU dem Wuppertaler SV beim 3:1-Sieg im Paul-Janes-Stadion die erste SaisonNiederlage zu. Aber nicht nur deshalb freut sich Zilles nun auf den zweiten Vergleich in Wuppertal. „Es ist immer schön, an die alte Wirkungsstätte zurückzukehren“, sagt der A-Lizenzinhaber, der seinem Team beim Tabellenzweiten eine erneute Überraschung zutraut.

„Es gibt auch beim WSV bis zu drei Punkte zu holen. Wir wollen versuchen, etwas mitzunehmen“, erklärt Zilles. Unmöglich erscheint dieses Unterfangen nicht. Denn vom eigenen Selbstverständnis, die Spitzenmannschaft der Oberliga zu sein, ist der WSV ein ganzes Stück entfernt. Gegen TuRUs Tabellennachbarn SC Kapellen (12. Platz) und den Tabellenvorletzten Sportfreunde Baumberg kamen die Bergischen zuletzt nicht über Unentschieden hinaus.

Zwischenzeitlich wurde zwar der TV Jahn Hiesfeld mal eben mit 5:0 deklassiert. Doch die fehlende Konstanz begründet den derzeitigen Vier-Punkte-Rückstand auf Spitzenreiter SSVg Velbert. Der WSV droht demnach wieder einmal sein Saisonziel zu verpassen, sorgt aber dennoch für die Schlagzeilen in der Liga. Zuletzt zog sich Sportvorstand Achim Weber nach der Partie gegen Kapellen (1:1) mit unqualifizierten Bemerkungen über den Gegner nicht nur den Unmut des SCK zu.

Der frühere Bundesligastürmer, der zu seiner Aktivenzeit erfolgreicher zu sein schien als in seiner jetzigen Rolle, war beim WSV einst Teamkamerad von Frank Zilles. TuRUs Trainer hätte ganz sicher nichts dagegen, wenn sein ehemaliger Teamkamerad auch nach dem Schlusspfiff am Sonntag Grund zum Ärger hätte. Denn dann wäre die Wahrscheinlichkeit groß, dass die TuRU eine erneute Überraschung gelandet und mindestens einen weiteren Punkt für den Klassenerhalt eingesammelt hätte. magi

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