Strukturell nachlegen

Dem Handwerk an sich sind die guten Zahlen ebenso sehr zu gönnen, wie seinem sympathischen neuen Kammerpräsidenten. Indes muss der nüchterne Beobachter ein wenig Wasser in den Wein der Euphorie gießen.

Dass 2014 ein gutes Jahr zu werden verspricht, liegt nämlich vor allem an Faktoren, die die Handwerker selber nicht zu verantworten haben.

Ganz vorne rangieren da der milde Winter, der das so wichtige Bau- und Ausbaugewerbe enorm begünstigte. Gleiches ist von den Minizinsen zu sagen, die die Auftragslust der Leute beflügeln. Das aber kann sich — auch wenn man es kaum noch glauben mag — ändern, genauso wie das Wetter. Heißt: Das Handwerk muss sich weiter strukturell verbessern. Noch längst nicht jedem Kunden schmecken zum Beispiel Preise und Zuverlässigkeit von Installateur, Elektriker und Co.

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