Suche nach Tatwaffe: 50 Gullys überprüft

Noch kein Durchbruch bei Ermittlungen.

Düsseldorf. Über drei Stunden lang haben am Donnerstagvormittag Mitarbeiter der Stadt unter Aufsicht von Polizisten 50 Gullydeckel rund um Platanen- und Dorotheenstraße geöffnet. Sie suchten nach der Tatwaffe, mit der am Donnerstag, 1. März, der 41-jährige Architekt Torsten H. im Flur seines Hauses in Flingern erschlagen worden war. Doch die Suche blieb erfolglos.

Die Ermittler der Mordkommission „Platanen“ haben im Verlauf dieser Woche weiterhin Nachbarn von Torsten H. befragt. „Zudem laufen viele Ermittlungen im Hintergrund“, erklärt Polizeisprecherin Susanna Heusgen. Man geht nach wie vor davon aus, dass es sich um eine „gezielte Tat“ handelte. Hinweise auf einen Zusammenhang mit der beruflichen Tätigkeit des 41-Jährigen, der für das Architekturbüro Ingenhoven im Hafen arbeitete, gibt es offenbar nicht. Die Ermittlungen konzentrieren sich weiterhin auf das private Umfeld des Opfers und seiner Lebensgefährtin.

Bislang gibt es keinerlei Zeugen, die den Täter vom Tatort flüchten sahen. Heusgen: „Jede Beobachtung vom Donnerstagabend — kommt sie einem selbst auch unwichtig vor — kann für uns das entscheidende Puzzleteil sein.“ Hinweise an Tel. 8700. juki

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