Tod an der S-Bahn war ein tragischer Unfall

Der 48-Jährige kam aus dem Rhein-Sieg-Kreis.

Düsseldorf. Die Bundespolizei schließt nach dem tragischen S-Bahn-Unfall, bei dem ein Rollstuhlfahrer am Sonntag am S-Bahnhof „Düsseldorf-Wehrhahn“ von einer Bahn erfasst und zwischen Zug und Bahnsteigkante eingeklemmt worden war, ein Verbrechen und einen Suizid aus.

Lucia Harks vom Ermittlungsdienst der Bundespolizei sagte gestern: „Der Mann hatte offenbar die Kontrolle über seinen Rollstuhl verloren und die einfahrende Bahn touchiert.“ Diese habe ihn dann mitgerissen. Es gebe keine Hinweise auf ein Fremdverschulden oder eine suizidale Absicht bei dem Mann.

Der Mann war nach dem Unfall in der Uni-Klinik seinen Verletzungen erlegen, nachdem ihn Rettungskräfte auf dem Bahnsteig zunächst wiederbelebt hatten. Wie die Düsseldorfer Polizei mitteilte, handelte es sich bei dem Verunglückten um einen 48-Jährigen aus dem Rhein-Sieg-Kreis.

In der Nacht zu gestern gab es einen weiteren tragischen Todesfall auf einer Düsseldorfer S-Bahnstrecke: Zwischen den Bahnhöfen Friedrichstadt und Bilk brach gegen 3 Uhr ein 46-jähriger Gleisarbeiter aus Essen plötzlich zusammen. Alle Reanimationsversuche blieben erfolglos. Offenbar hatte der Mann einen Herzinfarkt erlitten. rema

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