Vogue Fashion's Night: Edel einkaufen bis Mitternacht

Die Vogue rief — und rund 80 Geschäfte machten beim feinen Einkaufs- Event mit.

Düsseldorf. Klavierklänge, Champagner, eigens bereitgestellte Kollektionsstücke: Düsseldorf tickte am Freitag mit im Takt der Modewelt, der vom weltweit führenden Modemagazin Vogue vorgegeben wurde. Einen Tag nach Berlin spielte am Freitag Düsseldorf die erste Geige beim Schaulaufen der Branche. Rund 80 Geschäfte hatten bis Mitternacht geöffnet und lockten ein bunt gemischtes Publikum an. „Wir haben die Fashion Night in 17 Ländern weltweit durchgeführt“, berichtete Christiane Arp, Chefredakteurin des Magazins, am Freitagabend im Breidenbacher Hof, wo der Eröffnungscocktail zelebriert wurde.

Während Berlin bereits zum dritten Mal die Modenacht feierte, hatte die Landeshauptstadt Premiere. Wie Arp erzählte, hatte ein Brief von OB Dirk Elbers den entscheidenden Anstoß gegeben. „Düsseldorf als Modehandelsstadt war aber ohnehin Favorit, weil wir auch ein Bindeglied zwischen Designer und Händler sein wollen.“

Und als hätten die Düsseldorfer sehnlichst auf die erste „Fashion’s Night out“ gewartet, strömten sie scharenweise etwa in den Kaufhof an der Kö, um bei einer der ersten Modenschauen des Abends dabei zu sein. Ranke und schlanke Models zeigten rustikale Herbstkleidung von Esprit, S. Oliver und Wolford. „Die Fellkleidung ist toll“, sagt Besucherin Abbi Nijland (16). „Und man kann sich diese Sachen leisten.“

Im WZ-Center taten sich Juwelierin Gabriela Uphaus, Mode-Designerin Isa Dorn sowie Galerist und Sammler Holger Mühlenbeck zusammen. Bei gepflegter Live-Klaviermusik, Sekt und Häppchen wurde an den Stehtischen geplaudert, gelacht — und in den Ladenlokalen natürlich auch verkauft. „Das ist ein schöner Anlass, unsere Kunden mal wieder einzuladen“, freuten sich Dorn und Uphaus.

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