Das Thema 13,3 Millionen Becher Einweg-Müll in Krefeld

Der Abfall in Deutschlands Innenstädten besteht zu 30 Prozent aus Einweg-Produkten. Menge an Getränkebechern hat sich verdreifacht.

Das Thema: 13,3 Millionen Becher Einweg-Müll in Krefeld
Foto: Verbraucherzentrale

Krefeld. Die Vermüllung der Welt ist eines der größten Probleme unserer Zivilisation. Deshalb hat die Europäische Union seit dem 21. November unter dem Motto: „Der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht“ zur Europäischen Woche zur Abfallvermeidung aufgerufen. Ein Ziel der Aktion soll es sein, auf die häufigsten Alltags-Müllquellen hinzuweisen. Der Trend geht — gerade in den deutschen Innenstädten — dabei zur Vermüllung durch „to-go-Verpackungen“.

Der Trend zu „to-go-Verpackungen“ (Außer-Haus-Verpackungen) in Deutschland steigt. Die Folge: Die gesamten Verpackungs- und Abfallmengen haben zugenommen. So hat sich die Menge der Einweg-Getränkebecher vom Jahr 2000 bis 2012 verdreifacht (von 31,9 Kilotonnen (kt) auf 106 kt; Quelle: Umweltbundesamt). Zum Vergleich: Das entspricht dem Gewicht von 250 vollgetankten Flugzeugen des Typs Boeing 747. Zudem bedeutet es, dass in Deutschland mehr Ressourcen für Einwegbecher als für Plastiktüten verbraucht werden.

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