26-Jähriger an vorgetäuschtem Autounfall beteiligt

Krefeld. Ein 26-jähriger Krefelder ist am Mittwoch vor dem Amtsgericht Krefeld mit einer Verwarnung bedacht worden, weil er Mittäter bei einem vorgetäuschten Autounfall war.

Bereits zum sechsten Mal wurde vor dem Krefelder Amtsgericht die Strafsache gegen zwei Krefelder aufgenommen, die im September 2011 einen Autounfall inszenierten, um eine Versicherungssumme abzukassieren, die von einem Gutachter auf rund 11.000 Euro geschätzt wurde.

Da wie in den vorherigen Verhandlungen der Angeklagte K. nicht zum Gerichtstermin erschien, wurde die Anklage gegen ihn abgetrennt. Die Staatsanwaltschaft erließ einen Haftbefehl gegen den 48-Jährigen.

Dieser hatte am 5. September 2011 den Mitangeklagten M. angerufen, um ihn zu dem vorgetäuschten Unfall zu überreden. Nach einiger Bedenkzeit ging M. auf den Vorschlag ein. Da das Gericht den 26-Jährigen nicht als „treibende Kraft“ in diesem Fall sah, kam er mit einer Verwarnung davon und muss 800 Euro Strafe an die Uno-Flüchtlingshilfe zahlen. Sollte er sich im Bewährungszeitraum von zwei Jahren etwas zu schulden kommen lassen, wird ein Bußgeld in Höhe von 2000 Euro fällig. hoss

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