Asylbewerber: 2,4 Millionen Euro reichen nicht

Krefeld. Allein im vergangenen Monat sind 51 neue Flüchtlinge nach Krefeld gekommen. Damit ist die Zahl der Menschen in Übergangsheimen von 316 Ende September auf 367 Ende Oktober gestiegen.

Die Zahl derjenigen, die inzwischen als Asylbewerber anerkannt und gesetzliche Leistungen erhalten, ist von 520 auf 552 innerhalb eines Monats angestiegen. Das teilt Dezernent Roland Schiffer auf Nachfrage der WZ mit. Nach vorsichtigen Schätzungen der Verwaltung kann Krefeld bis zum Jahreswechsel mit zirka 200 zusätzlichen Flüchtlingen rechnen.

Derzeit reicht der Platz in den Übergangsheimen, deren Kapazitäten kürzlich um zehn Prozent ausgeweitet wurden, noch aus. Doch die Raumreserven sind inzwischen gering. Weitere Wohnungen sollen angemietet werden. Bei dieser Entwicklung wird die Stadt mit den kalkulierten Kosten von 2,4 Millionen Euro für Asylbewerber nicht auskommen. yb

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